08. Juli 2015
Kürzlich grillte ich Lammfilet auf chinesische Art und ich bereitete gleich zwei Lammfilets mehr zu als benötigt. Warum? Um am übernächsten Tag einen feinen Salat daraus zu machen (und Zeit zu sparen). Das kalte Lammfilet ist sehr aromatisch und harmoniert wunderbar mit den asiatischen Aromen im Dressing und im Topping. Ein schönes Abendessen, besonders bei hochsommerlichen Temperaturen! Wenn Ihr das Gericht auf vier Teller verteilt, habt Ihr eine interessante Vorspeise für vier Personen.
03. Juli 2015
Wenn Ihr einmal etwas wirklich feines und raffiniertes grillen wollt, probiert unbedingt gegrillte Lammfilets auf chinesische Art. Durch das Marinieren bekommen sie einen wunderbar würzigen Geschmack. Sicherlich wundert Ihr Euch über die relativ große Zuckermenge. Aber keine Sorge, das Fleisch wird nicht süß. Von dem Zucker wird letztlich nur eine sehr kleine Menge mitgegessen. Der Zucker in der Marinade sorgt dafür, dass die Filets leicht karamellisieren. Dies verleiht ihnen ein sensationelles Aroma. Ich empfehle zwei zusätzliche Lammfilets zuzubereiten, denn am nächsten oder übernächsten Tag schmecken sie, dünn aufgeschnitten und kalt gegessen wirklich sehr gut. Gegrillt wurde bei mir auf dem Gasgrill. Aber auch in einer Grillpfanne lässt sich dieses Rezept realisieren.
30. Juni 2015
Die asiatische Marinade verleiht diesen gegrillten Gemüsespießen ein feines Aroma. Auf dem Teller stehen sie (nicht nur) optisch im Mittelpunkt. Diese Spieße eignen sich als Beilage zu allem, was der Grill hergibt, schmecken aber auch solo sehr gut. Ich bereitete die Spieße auf dem Gas-Grill zu, jeder andere Grill ist aber genauso geeignet. Die von mir angegebene Garzeit ist nur ein annähernder Richtwert und kann von Grill zu Grill verschieden sein. Die Auswahl der Gemüsesorten verstehe ich als Anregung. Jeder sollte das verwenden, was ihm schmeckt bzw. was der Kühlschrank gerade hergibt. Die Spieße lassen sich auch in einer Grillpfanne zubereiten.
24. Juni 2015
Am letzten Sonnabend fand der Food Blog Day in Hamburg statt. Und ich war dabei! Es war das erste Blogger Event, das ich besuchte. Der Food Blog Day – er wird von BurdaLife und Connecting Companies veranstaltet – findet in diesem Jahr erstmals statt und zwar in fünf verschiedenen Städten. Den Anfang machte Berlin, Hamburg war die zweite Station. Es folgen noch München, Düsseldorf und Frankfurt.
Bei diesem Event haben Food Blogger die Gelegenheit, Kontakte zu den Food-Redaktionen von BurdaLife zu knüpfen, deren Chefredakteure zu treffen und interessante Produkte kennenzulernen. Außerdem waren interessante Workshops und eine Party am Abend angekündigt. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahlen war es notwendig, sich im Voraus zu den Workshops anzumelden.
Da Hamburg mehr als einen Steinwurf von Stuttgart entfernt liegt, machte ich mich schon am Freitag auf den Weg. Mit dem ICE erreichte ich am Mittag Hamburg und war ganz entspannt und ausgeruht (mal abgesehen davon, dass ich schon etwas aufgeregt war, was mich denn auf dem Food Blog erwarten würde).
Ich checkte im Park Hyatt Hotel ein, wo auch der Food Blog Day stattfinden würde. Es ist ein wirklich schönes Hotel in zentraler Lage mit einem sehr aufmerksamen Service.
Den Freitag verbrachte ich damit, mir Hamburg anzuschauen und Tee in der wunderbaren Food-Abteilung des Alsterhauses, einem Kaufhaus mit besonderem Charme, zu kaufen.
Der Sonnabend begann um 10.00 Uhr mit einem Vortrag von Christian Rach. Sein Thema: Lebensmittelverschwendung. Mit einem Bericht über seinen Besuch auf einer indischen Teeplantage, wo unter schwierigen Bedingungen Tee in Hanglage geerntet wird, begann Christian Rach seinen Vortrag. Bei einem Stundenlohn von 20 Cent ist es den Menschen dort nicht möglich, sich den Tee, den sie selbst ernten, zu leisten. Aber wie gedankenlos gehen wir mit diesem Produkt um, dass wir für wenig Geld erwerben können. Eben dieser gedankenlose Umgang mit Lebensmitteln ist es, der zu den folgenden schockierenden Zahlen führt: In Deutschland werden jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, 60 % davon von privaten Haushalten. Jeder Bundesbürger wirft pro Jahr durchschnittlich 81,6 kg Lebensmittel weg. Brot hat dabei einen großen prozentualen Anteil. Man muss sich das einmal vorstellen: 331 kg genießbare Lebensmittel landen pro Sekunde in der Tonne. Auch kaum vorstellbar: ca. 30 % von dem, was auf unseren Feldern wächst, wird aussortiert und weggeworfen, da es nicht der Norm entspricht, also zu groß, zu klein oder nicht den Vorgaben entsprechend geformt ist.
Christian Rach engagiert sich seit vielen Jahren gegen das sinnlose Wegwerfen von Lebensmitteln und unterstützt die kostenlose App des Verbraucherministeriums Zu gut für die Tonne. Auf dieser App gibt es Reste-Rezepte von 50 Spitzenköchen und Prominenten und Tipps zur richtigen Aufbewahrung von Lebensmitteln.
Die richtige Aufbewahrung von Lebensmitteln ist ein ganz entscheidender Punkt im Kampf gegen deren Verschwendung. Deshalb tritt Christian Rach mit Emsa dafür ein, für dieses Thema zu sensibilisieren. Der eindringliche Vortrag von Christian Rach hat aufgerüttelt und nachdenklich gemacht. Im Gespräch mit anderen Bloggern wurde klar, dass dieser Vortrag wohl niemanden kalt gelassen hat.
Danach gab es eine Kaffeepause. Ein wunderschönes Kuchenbuffet voller verlockender Kleinigkeiten war in der Mitte des Raumes aufgebaut. Über die Reaktion auf das Buffet wäre jeder Außenstehende verwundert gewesen. Es wurde nicht Objekt der Ess- sondern der Fotobegierde. Es dauerte ziemlich lange, ehe die ersten zugriffen, denn das Motiv musste erst ausgiebig fotografiert werden.
Mein nächster Programmpunkt war BurdaLife Meet & Greet mit Gabriele Mühlen, der Chefredakteurin des ARD Buffet Magazins. Dabei waren auch Jutta Kässinger (Chefredakteurin von Sweet Dreams), mehrere Redakteure und Journalisten und natürlich wir Blogger, die Gelegenheit hatten, sich und ihren Blog kurz vorzustellen. Danach bot sich die Gelegenheit, Dinge zu fragen, die man schon immer wissen wollte. Ein besonders schönes Detail: Auf dem Tisch standen Teller mit verschiedenfarbigen Macarons, die mit dem Label der verschiedenen Food-Zeitschriften dekoriert waren.
Nach dem Mittagessen (es gab u.a. Spargel) nahm ich am Schleifkurs der Firma Zwilling teil. Kirsteen Altgassen zeigte uns, wie man mit dem Wetzstahl und dem Schleifstein umgeht und wir schliffen, was das Zeug hielt. Wichtig zu wissen: Beim Schleifen hält man das Messer in einem Winkel von 20°, japanische (u.a. asiatische) Messer werden in einem Winkel von 15° geschliffen.
Gesundes – einfach zubereitet war das Motto des Workshops mit dem Philips-Koch Guido Weber. Zuerst bereitete er eine Tofu-Lasagne zu, wobei der Philips Airfryer zum Einsatz kam, der erstaunlich leise arbeitet. Dann gab es Guidos Interpretation von Himmel und Erde mit Tafelspitz und Spargel und auch ein Dessert fehlte nicht. Die Gerichte wurden für uns auf kleinen Keramiktellern angerichtete. Alle Kreationen waren köstlich! In diesem Workshop wurde viel gelacht. Ich fand ihn sehr inspirierend und lernte Neues und Erstaunliches (z.B. die Verwendung von Grillholzblättern, die zuvor in Weißwein und Apfelsaft eingelegt werden). Guidos Rezepte findet Ihr auf seinem Blog www.360-einfachlecker.de .
Weiter ging es mit einem Workshop zum Thema Crepes, wieder mit der sympatischen Kirsteen Altgassen von der Firma Zwilling. Sie zeigte uns, wie man perfekte Crepes Suzette zubereitet und wir hatten Gelegenheit, selber aktiv zu werden.
Mein letzter Workshop für diesen Tag war ein Fotokurs von Jürgen Müller vom Studio Müller (in Zusammenarbeit mit Reisfit). Er zeigte uns, wie man mit dem Smartphone und der richtigen Beleuchtung tolle Bilder machen kann. Anschließend leitete er uns in Bildbearbeitung an, mit überzeugenden Ergebnissen. Bisher entstanden alle Fotos für meinen Blog mit der Kamera. Durch den Kurs von Jürgen Müller bin ich nun inspiriert, es auch mal mit dem Smartphone zu versuchen. Danke für diesen tollen Workshop!
Den Abschluss des Food Blog Days 2015 bildete das Abendprogramm bei Warendorf Küchen. Dort gab es bei leckerem Essen, Wein und Cocktails die Gelegenheit zu interessanten Gesprächen.
Ausgestattet mit vollgefüllten Goodie Bags ging es dann zurück zum Park Hyatt Hotel.
Der Food Blog Day 2015 war ein ganz besonderer Tag, prall gefüllt mit interessanten Begegnungen und Veranstaltungen.
14. Juni 2015
Seit zwei Tagen sind wir stolze Besitzer eines Gasgrills. Zur Einweihung gab es Rumpsteak, koreanischen Chili-Dip, Salat, … Den Dip müsst Ihr unbedingt probieren! Er ist scharf, jedoch nicht zu scharf und hat eine feine süßliche Note, ohne süß zu schmecken. Der Geschmack vollreifer Chilis kommt deutlich heraus. Er passt hervorragend zu gegrilltem Fleisch, Wiener Würstchen und vielem mehr.
Für den Dip verwende ich Gochujang, eine würzig-scharfe Chilipaste. Sie ist ein Grundgewürz der koreanischen Küche und wird aus feingemahlenen Chilischoten, Salz, Wasser, fermentierten Sojabohnen und Klebreismehl hergestellt. Eine einmal angebrochene Packung hält sich im Kühlschrank sehr lange und kann vielseitig zum Würzen eingesetzt werden. Gochujang ist im Asia-Supermarkt und im koreanischen Online-Shop erhältlich.
In ein Schraubglas gefüllt und hübsch dekoriert, ist der koreanische Chili-Dip ein schönes Mitbringsel, besonders, wenn man zur Grillparty eingeladen ist.
06. Juni 2015
Die Zeit der heimischen, duftendenden, aromatischen Erdbeeren muss man einfach ausnutzen! Erdbeer-Tiramisu ist ein erfrischendes Dessert, das wunderbar zu den aktuell hohen Temperaturen des Frühsommers passt. Unbedingt probieren!
Es ist viel leichter und fettärmer als da Original, da ich die Hälfte des Mascarpone durch Magerquark ersetzte. Auf Alkohol verzichtete ich in diesem Dessert, damit es auch Kinder essen können und verwendete stattdessen Orangensaft.
01. Juni 2015
Auf die Idee für diesen Salat kam ich, als ich bemerkte, dass zwei Avocados schon sehr reif waren (ich habe immer Avocados im Haus) und ich im Kühlschrank noch einen Rest Brokkoli vom Vortag fand. Für die Croutons verwendete ich helles Dinkelbrot. Ich bereite Croutons am liebsten mit Olivenöl zu. Besonders in Kombination mit einem Salat finde ich das besonders lecker. Dieser Salat ist keine Beilage, sondern zum Sattessen. Brot braucht man nicht dazu, denn es ist ja schon drin.
27. Mai 2015
Für mein heutiges Gericht habe ich den Spargel versteckt: in Schinken eingewickelt bildet er die Füllung der Cannelloni. Außerdem ist er von Ricotta umhüllt, der dem Gericht eine cremige Note gibt. In Tomatensauce taucht der Ricotta noch einmal auf und rundet sie ab.
19. Mai 2015
Heute stelle ich euch ein Pastagericht mit Fisch vor, das voller raffinierter Aromen steckt. Tripoline sind Bandnudeln, die auf einer Seite einen gekräuselten Rand haben. Dieser dient dazu, die Sauce festzuhalten. Aber natürlich könnt Ihr auch Tagliatelle verwenden. Der Seeteufel harmoniert ganz wunderbar mit dem frischen Fenchel. Die Fenchelsamen und der Pernod unterstützen den Geschmack des frischen Fenchels und verleihen dem Gericht Raffinesse.
03. Mai 2015
Für die Focaccia mit Kichererbsenmehl (Focaccia di farina di ceci) verwendete ich neben dem Mehl aus Kichererbsen auch Manitobamehl (farina manitoba). Dieses Mehl liegt in Italien voll im Trend, besonders bei der Zubereitung von Focaccia und Pizza. Ich war neugierig, wie die Backeigenschaften sind und beschloss es auszuprobieren. Im Einzelhandel konnte ich es nicht finden, es war jedoch kein Problem, es im Internet zu bestellen. Manitobamehl wird aus sogenanntem Eliteweizen hergestellt. Der Mineralstoffgehalt ist mit dem des Mehltyps 550 zu vergleichen. Der Klebergehalt ist jedoch um 15 bis 20 Prozent höher als bei herkömmlichen Weizenmehlen und sorgt für ein großes Volumen des Gebäcks. Diese Focaccia lässt sich natürlich auch ohne Manitobamehl herstellen, am besten mit Mehl 550. Allerdings empfiehlt es sich dann, denn Teig am Anfang mindestens 60 Minuten, statt 30, gehen zu lassen.
26. April 2015
Dieses Spargel-Soufflé (Souffle di asparagi) ist eine feine, luftig-lockere Vorspeise aus der italienischen Küche. Ich habe dafür grünen Spargel verwendet. Geriebener Parmesan gibt diesem Gericht eine würzige Note. Grundlage für dieses Soufflé ist eine Bechamelsauce (Besciamella), eine weiße Sauce, die für viele im Ofen gebackene Gerichte verwendet wird, z.B. für Lasagne. Ihr werdet erstaunt sein, wie leicht dieses Soufflé gelingt.
15. April 2015
Die paprikawürzige Chorizo verleiht diesem Reisgericht einen ganz speziellen Charakter. Die Kichererbsen geben ihm eine angenehme Konsistenz, Paprika und Rucola sorgen für Farbe und Aroma. Wichtig: Nicht salzen! Chorizo und Hühnerbrühe geben Salz in ausreichender Menge ab. Mit diesem Beitrag beteilige ich mich am 107. Blogevent, der Fiesta del arroz auf www.kochtopf.me, ausgerichtet von Zorra und Oryza.
12. April 2015
Menemen ist in der Türkei ein sehr beliebtes Frühstücksgericht. Es wird aus Sucuk (türkische Knoblauchwurst), Gemüse und Eiern zubereitet, ist also durchaus deftig. Man könnte Menemen mit dem deutschen Bauernfrühstück vergleichen, allerdings ist es würziger. Ich persönlich mag es zum Frühstück weniger kräftig; wir essen Menem lieber zum Mittag. Da Sucuk den Namen Knoblauchwurst wirklich verdient, ist es nicht nötig, weiteren Knoblauch zuzugeben. Außerdem bringt diese Wurst noch viele andere Gewürze, z.B. Kreuzkümmel und Piment mit, die sie in angenehmer Weise an das Gericht abgibt. Zu diesem Gericht gehört unbedingt frisches, knuspriges Fladenbrot.
03. April 2015
Milch-Tarte (Melktert) ist ein klassisches Dessert aus Südafrika. Oft sie mit etwas Zimt gewürzt. Diese Tarte ist sehr einfach zuzubereiten und wenn man es ganz besonders eilig hat, gelingt sie auch mit einem fertig gekauften Mürbeteig aus dem Kühlregal. Da ich es gern fruchtig mag, habe ich das Rezept abgewandelt und mit getrockneten Kirschen angereichert.
29. März 2015
In Belgien kann man Waffeln an jeder Straßenecke kaufen und wird vom Duft des frischen Backwerks geradezu magisch angezogen. Es gibt Brüsseler und Lütticher Waffeln. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Herkunft, sondern auch im Aussehen und der Rezeptur voneinander. In den Jahren, in denen ich in Antwerpen wohnte, testete ich beide Varianten ausgiebig. Mein persönlicher Favorit sind die Gaufres de Liège – die Lütticher Waffeln. Sie sind schon seit dem 18. Jahrhundert bekannt und es heißt, sie wurden vom Koch eines Lütticher Prinzen erfunden. Lütticher Waffeln sind eher klein und unregelmäßig geformt. Der Teig ist kompakt und wird mit Hagelzucker gesüßt. Man kann diese Waffeln, die auch zum Frühstück wunderbar schmecken, problemlos einfrieren und dann später, nach dem Auftauen, kurz im Toaster erwärmen. Für dieses Rezept benötigt man ein Waffeleisen für Belgische Waffeln.
20. März 2015
Augenbohnen mit Pilzen ist ein vegetarisches Gericht aus Indien. Man kann es als Hauptgericht oder als Beilage zu Fleisch und Gemüse servieren. Es verbindet den erdigen Geschmack der Augenbohnen mit den Pilzen und der feinen Säure der Tomaten. Ich verwendete gehackte Tomaten aus dem Tetrapack, das sie den intensiven Geschmack sonnengereifter Tomaten haben und die frischen Tomaten zu dieser Jahreszeit nicht mit Aroma punkten können. Das Rezept stammt aus dem Kochbuch Indien kulinarisch entdecken.
15. März 2015
Dieses indische Gericht (ROHU KALIA) stammt aus der Region Bengalen und wird dort mit Rohu, einer Karpfenart zubereitet. Rohu hat viele Gräten, deshalb ersetzte ich ihn durch Kabeljau. (Wenn euch die Gräten nicht stören: Rohu findet ihr tiefgekühlt im Asia-Shop.) Der Joghurt gibt diesem Gericht eine säuerliche, frische Note und harmoniert perfekt mit dem Fisch.
08. März 2015
Mit Balsamico-Essig und Honig marinierte Pilze sind eine kleine Vorspeise aus der italienischen Küche, die sich sehr gut im Voraus zubereiten lässt. Besonders, wenn ich mehrere Antipasti anbiete, achte ich darauf, dass sich einige davon schon am Vortag vorbereiten kann, denn ich möchte Zeit für meine Gäste haben und nicht in Stress geraten. Die Pilz-Antipasti schmecken süßsauer und frisch und sind im Kühlschrank mindestens eine Woche haltbar. Sie passen auch gut als Zugabe zu belegten Broten oder zu Grillgerichten. Die Pilze können, entsprechend der Saison und des Angebotes variieren.
28. Februar 2015
Toétché ist ein feiner, salziger Rahmkuchen, der aus dem Kanton Jura in der Schweiz stammt. Er ist dort äußerst beliebt. Gern serviert man ihn zum Aperitif, als Beigabe zu Salaten oder einfach so zwischendurch, gegen den kleinen Hunger. Der Name stammt von der französischen Bezeichnung tourtel für großes, rundes Brot. Ursprünglich stammt dieses Gericht aus der bäuerlichen Küche.
Wir mögen Toétché besonders gern zu einem Glas gut gekühlten Weißwein.
22. Februar 2015
Bei diesem Wok-Gericht spielen, wie bei so vielen chinesischen Rezepten, Ingwer und Knoblauch eine wichtige Rolle. Beide Zutaten, die zusammen angebraten werden, ergänzen sich im Geschmack optimal und verleihen den Gerichten eine typische Würze. Aber in dieser Kombination steckt noch mehr: durch den Ingwer werden die Schwefelstoffe des Knoblauchs gebunden und man dünstet nach dem Essen nicht den typischen Knoblauchgeruch aus. (Ingwer hilft auch gegen eine „Knoblauchfahne“, indem man eine Scheibe gut durchkaut. Das ist zwar scharf, jedoch wirksam.)