19. Mai 2015
Heute stelle ich euch ein Pastagericht mit Fisch vor, das voller raffinierter Aromen steckt. Tripoline sind Bandnudeln, die auf einer Seite einen gekräuselten Rand haben. Dieser dient dazu, die Sauce festzuhalten. Aber natürlich könnt Ihr auch Tagliatelle verwenden. Der Seeteufel harmoniert ganz wunderbar mit dem frischen Fenchel. Die Fenchelsamen und der Pernod unterstützen den Geschmack des frischen Fenchels und verleihen dem Gericht Raffinesse.
Für 4 Portionen als primo piatto, für 2 Portionen als Hauptgericht
Den Seeteufel unter kalten Wasser abspülen und mit Küchenpapier trocknen. Den Fisch in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden. Das zarte Grün von der Fenchelknolle abschneiden und für die spätere Verwendung zur Seite legen. Den Fenchel längs halbieren und den harten Strunk keilförmig herausschneiden. Die Fenchelhälften in feine Streifen schneiden. Die Schalotte schälen und fein würfeln.
In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und die Tripoline nach Packungsanweisung kochen.
In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen. Das Fenchelgrün hacken. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten darin glasig werden lassen. Den Fenchel und eine Prise Salz zugeben und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten braten. Wenn der Fenchel zu trocken wird, ein paar Tropfen Wasser zugeben. Der Fenchel soll gar sein, aber noch Biss haben. Mit Pfeffer würzen. Den Fenchel von der Kochstelle nehmen. In einer zweiten Pfanne die Butter schmelzen. Den Seeteufel leicht salzen und zusammen mit den Anissamen in der Butter ca. 3 Minuten braten. Den Fisch aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen. Den Pernod und den Weißwein in die Pfanne gießen und bei starker Hitze ca. 3 Minuten einreduzieren lassen. Die geschlagene Sahne einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Pasta abgießen. Fenchel und Seeteufel in die Sauce geben, unterrühren und mit der Pasta mischen. Das Fenchelgrün darüberstreuen.
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