11. April 2017
Jedes Jahr wieder gibt es zu Ostern Süßigkeiten so weit das Auge reicht. Aber wer sagt denn, dass Pralinen immer süß sein müssen. Meine Frischkäse-Parmesan-Pralinen kommen im österlichen Gewand daher und sind fein zum Aperitif, als kleine Vorspeise oder zum Brunch. Dazu passen Cracker oder duftendes, frisch gebackenes Brot. Den Frischkäse habe ich aus griechischem Joghurt hergestellt. Wem die Zeit dazu nicht mehr reicht: Auch mit fertig gekauftem Frischkäse funktioniert dieses Rezept. Ich wünsche Euch ein schönes und entspanntes Osterfest!
02. April 2017
Ein Stück von dieser würzigen Feta-Gemüse-Tarte und dazu ein grüner Salat sind ideale Zutaten für einen gelungenen Abend am Wochenende. Die Zeit, wenn die Tarte im Ofen ist, kann man ganz wunderbar mit einem Aperitif (und ein paar Oliven dazu) überbrücken. Ich freue mich schon darauf, wenn es warm genug ist, dieses leckere Gericht draußen zu genießen.
12. Februar 2017
Was gibt es Schöneres, als die/den Liebste(n) zum Valentinstag mit einer selbst gebackenen Torte zu überraschen. Diese Himbeer-Sahne-Torte wird ihm/ihr sagen: Ich habe Zeit und Liebe investiert, um diese Torte zu backen, denn du bist mir sehr wichtig. Basis für dieses Backwerk ist ein luftiger Biskuitteig. Wenn Ihr Ihn zum ersten Mal backt, werdet Ihr erstaunt sein, wie einfach er zu machen ist und wie gut er gelingt. Ich wünsche Euch einen wunderbaren Valentinstag!
12. Januar 2017
Overnight Oats sind perfekt, wenn man morgens etwas Leckeres (und Gesundes) frühstücken möchte, ohne viel Zeit für die Zubereitung zu haben. Die Grundmischung bereitet man am Vorabend zu und stellt sie über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Morgen braucht man nur noch die Toppings hinzufügen und fertig ist ein leckeres Frühstück, das viel Energie für den Tag gibt und lange satt macht.Mein Favorit sind Overnight Oats mit Matcha (für den extra Wachmachereffekt) und Kaki. Kakis haben z.Z. Saison, sind ganz besonders süß und aromatisch und harmonieren mit dem leicht herben Geschmack des Matcha ganz besonders gut.
06. Oktober 2016
Nachdem Blumenkohl lange Zeit als Langeweiler galt, liegt er heute voll im Trend. Ganz zu Recht, denn aus ihm lassen sich unglaublich interessante Gerichte zaubern, mal mit mehr, mal mit weniger Aufwand. Mein Blumenkohl aus dem Backofen erfordert einen minimalen Zeitaufwand und ist deshalb ideal für die After-Work-Küche. Er schmeckt sowohl als Solist als auch als Beilage, z.B. zu einem gegrillten Lachssteak. Gewürzt habe ich ihn mit Zatar, einer orientalischen Gewürzmischung, die es in vielen Varianten gibt.
04. Juli 2016
In der letzten Woche hatte meine Tochter ihren 12. Geburtstag. (Einfach unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht.) Sie wünschte sich keine Geburtstagstorte, sondern Cupcakes, mit einem farbigen Frosting. Im Vorratsschrank hatte ich noch eine Packung Johannisbeer Lila, ein natürlicher Lebensmittelfarbstoff aus Johannisbeeren. Dieses Pulver gibt dem Frosting nicht nur eine schöne Farbe, die zwischen pink und lila liegt, sondern auch einen angenehmen fruchtigen Geschmack. Man kann es auch leicht selber herstellen, indem man getrocknete schwarze Johannisbeeren fein mahlt.
Die Cupcakes kamen bei meiner Tochter gut an und hatten keine lange Lebensdauer.
30. Juni 2016
Jetzt haben die roten Johannisbeeren Saison. Ich mag die erfrischende Säure der leuchtend roten Früchtchen. Sie machen sich gut auf Kuchen, in Desserts und als essbare Dekoration sowieso. Auch als Aromageber für Hochprozentiges eignen sich rote Johannisbeeren bestens. Ich habe sie mit Gin angesetzt und muss mich nun drei Monate lang in Geduld üben, um das Ergebnis zu verkosten. Dass es sich lohnt, weiß ich, denn ich bereitete diesen leuchtend roten Gin schon einmal im letzten Jahr zu. Mit Tonic Water und viel Eis gemischt, ist der Johannisbeer-Gin ein ganz besonderer Aperitif für liebe Gäste. Übrigens, auch als Geschenk aus der Küche macht er sich gut.
29. Juni 2016
Als ich kürzlich beim Food Blog Day in München war (mein verspäteter Bericht folgt in Kürze), besuchte ich unter anderem den unglaublich kreativen Workshop von Maggi. Dort lernte ich Barbara von Nestlè kennen. Sie fragte mich, ob ich Lust darauf hätte, etwas mit Eis zu machen. „Ja.“, antwortete ich, „Ab und zu mache ich auch zu Hause Eis. Ich habe auch eine richtig gute Eismaschine.“
„Ich meine, etwas mit Eis von Mövenpick zu kreieren.“, erklärte sie mir. An so etwas hatte ich noch nie gedacht und mein Interesse war sofort geweckt. (Wenn ich Eis kaufte, aß ich es bisher meist pur, bestenfalls mit frischen Erdbeeren und Sahne angereichert.) Barbara lud mich nach Frankfurt zum Mövenpick-Eisdessert-Workshop ein und ich sagte ganz spontan zu. So richtig konnte ich mir allerdings noch nicht vorstellen, was auf mich zukommen würde.
Der Termin des Workshops rückte immer näher. Von Tag zu Tag wuchs meine Vorfreude und Spannung. Endlich war Samstag. In Frankfurt angekommen checkte ich im 25h-Hotel by Levi’s ein, wo für uns Foodblogger Zimmer reserviert waren. Das Hotel ist überraschend anders als die Hotels, die man so üblicherweise kennt. Jedes Zimmer ist individuell und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.
Die ersten Bloggerinnen traf ich schon im Hotel. Dann lernte ich auch Janine kennen, die zusammen mit Marrin für die Organisation des Workshops verantwortlich war.
Bei Mövenpick wurden wir von Barbara und Frank erwartet und mit einem Glas Prosecco begrüßt. Bei einem wunderbaren Buffet voller Fingerfood gab es einen regen Gedankenaustausch. Es ist wirklich spannend, so viele Gleichgesinnte zu treffen.
Wisst Ihr eigentlich, woran man Foodblogger zweifelsfrei erkennt? Ein Gericht kann noch so verführerisch aussehen und duften und der Foodblogger kann kurz vor dem Verhungern sein: Bevor er mit dem Essen beginnt, wird das Objekt seiner Begierde erst einmal ausführlich von allen Seiten fotografiert. Und das kann dauern. (Auch vor dem Teller seines Gegenübers macht er in der Regel nicht halt.) Es war so schön, zu sehen, dass ich mit dieser Angewohnheit nicht alleine bin.
Nach dem Essen bekamen wir edel eingepackte Geschenke überreicht, die wir sofort auspacken sollten. Die Überraschung war groß. Für jeden Blogger gab es ein Rezeptbuch und eine personalisierte Schürze, die mit dem Vornamen und dem Namen des Blogs bestickt war. Wir banden die Schürzen gleich um und nun ging es – wir waren ja nicht nur zum Spaß da – ab in die Profiküche.
Dort wurde jeder mit einem Probierlöffel ausgestattet, der uns in den folgenden Stunden begleiten sollte und Barbara machte uns mit unserer Herausforderung vertraut. Wir sollten mit Mövenpick-Eis etwas ganz neues kreieren, fernab von Vanilleeis mit heißen Himbeeren oder den anderen wohlbekannten Klassikern. Bei Eis müsse man nicht zwangsläufig an ein Dessert denken, auch ein Zwischengang sei möglich. Der Kreativität würden also keine Grenzen gesetzt sein, ganz nach dem Motto „So kann Eis sein“.
Um uns zu veranschaulichen, was möglich ist und in welche Richtung es gehen könnte, legte Frank, der übrigens Konditor ist, schon einmal vor. Zuerst umhüllte er ein Kugel Vanilleeis mit karamellisiertem Knäckbrot-Chrunch und richtete sie auf Erdbeeren an. Zuerst fotografierten und dann probierten wir. Wirklich lecker war es! Als nächstes richtete Frank eine Kugel Eis auf einem Apfel-Cranberry-Salat an und reicherte es mit Auswahl an Kresse und essbaren Blüten an. Dass Kresse und Vanilleeis so gut zu der fruchtigen Säure des Apfelsalates passen, hätte ich nicht gedacht. Aller guten Dinge sind drei und so zauberte Frank für uns noch eine dritte Eiskomposition: Zitronensorbet an Wasabicreme, Gurke und Melonenkugeln. Dieser kreative Zwischengang hat mich wirklich begeistert und mir gezeigt, dass man mit Eis wirklich viel mehr machen kann als man gemeinhin vermutet.
Bevor wir mit der ersten Eiskreation starteten, die zum „Aufwärmen“ dienen sollte, gab uns Frank einige Tipps mit auf den Weg. Die für mich wesentlichsten (die ich mir merkte) waren: möglichst Beschränkung auf vier bis fünf Zutaten, mit geschmacklichen Gegensätzen arbeiten, auf unterschiedlichen Konsistenzen achten.
Nun wurde ausgelost, mit wem man ein Zweierteam bilden würde. Beyhan von www.my-herzblut.com und ich waren von nun an ein Zweierteam. Als Teamnamen wählten wir „Dolce Vaniglia“.
Es war nicht so einfach, die Zutaten auszuwählen, mit denen wir arbeiten würden und es dauerte erst einmal eine Weile, denn die Fülle der Zutaten, die uns zur Verfügung stand, war enorm. Was gab es da nicht alles: Obst, Gemüse, Kräuter, Alkoholika, Naschwerk, Knabberzeug, Samen und Nüsse, „Zaubermittel“ aus der Molekularküche, … Zum Glück kamen wir dann doch recht schnell zu einer Entscheidung.
Unsere erste Kreation bestand aus einer Kugel Weiße Vanille-Maracuja-Eis mit Zitronenthymian und schwarzem Sesam und einer Ananaserdbeere, begleitet von Brombeerhälften und Blaubeerscheiben.
Die ganze Zeit über herrschte eine unglaublich kreative Atmosphäre. Aus jeder Ecke der Küche duftete es anders. Alle arbeiteten konzentriert und trotzdem kam der Humor nicht zu kurz. Frank war dabei der Fels in der Brandung. Er war für alle Fragen offen und stand uns beratend zur Seite. Dabei gab Frank uns Laien immer das Gefühl, mit ihm, dem Profi, auf Augenhöhe zu stehen. Das hat mich sehr beeindruckt.
Bis zum Fotografieren und Verkosten wurden die Eiskreationen übrigens in einem riesigen Kühlraum, in dem Minustemperaturen herrschten, zwischengelagert. So war garantiert, dass alle Teller im optimalen Zustand gezeigt werden konnten.
Schon die Ergebnisse der Aufwärmphase waren optisch und geschmacklich überraschend. Dann war es Zeit für die eigentliche Challenge. Wir hatten 60 Minuten Zeit, den Teller anzurichten, mit dem wir in den Wettbewerb gehen würden. Die Spannung stieg, denn wir alle wollten etwas Besonderes „abliefern“.
Beyhan und ich entschieden uns für ein Dessert, das auch ein Zwischengang sein könnte: Vanilleeis im Pistazienmantel auf geminzten Gurkenspaghetti.
Übrigens: Von Mövenpick werden die Rezepte aller Blogger zu einem Rezeptbuch zusammengestellt. Sobald es fertig ist, werde ich es an dieser Stelle verlinken. Ich freue mich schon sehr darauf, denn es gab viele ansprechende und überraschende Kreationen. Seid also gespannt!
Nachdem wir die Ergebnisse unserer Arbeit fotografiert hatten, war es soweit: Jedes Team präsentierte seine Kreation. Es wurde fotografiert, probiert, diskutiert, … Mein Favorit war übrigens das mit knusprigem Bacon umhüllte Vanilleeis mit einer Weißbierreduktion von Martin. Aber einfach war es dann trotzdem nicht, jede einzelne Eiskreation mit Punkten zu bewerten.
Dann stand das Gewinnerteam fest: Team Naschsalon, also Judith von www.naschkatze.me und Mona von www.180Gradsalon.de erhielten den goldenen Eisbecher.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal Janine und Marrin erwähnen, die mit ihrem Organisationstalent und ihrer offenen, freundlichen Art immer für uns da waren und auch für die wunderschöne Dekoration sorgten.
Am Abend waren wir dann im „Margarete“ verabredet, wo eine lange, schön eingedeckte Tafel auf uns wartete. Bei einem gemeinsamen Essen (jeder Gang wurde natürlich ausgiebig fotografiert) und interessanten Gesprächen klang der Abend aus.
Es war ein unglaublich fantastisches Wochenende! Wie schön war es, zusammen mit anderen Bloggern so kreativ sein zu dürfen. Danke für die Einladung, Barbara!
Jetzt weiß ich natürlich, was Barbara mit „etwas mit Eis machen“ meinte. Und dieses Wochenende hat auch seine Auswirkungen auf mich: Immer wenn ich jetzt Eis sehe, überlege ich (ganz automatisch), wie man es kombinieren und dekorieren könnte. Ich kann nichts dagegen tun.
Und die Erkenntnis bleibt: Auch auf den ersten Blick abwegig erscheinende Kombinationen können zu einem tollen Geschmackserlebnis führen. Also, öfters mal was Neues wagen!
10. Juni 2016
Knusprige Brickteigtaschen sind eine schnell gemachte Vorspeise für liebe Gäste. Ich habe sie mit Ziegenfrischkäse mit selbst gemachten Pfirsich-Chutney gefüllt. Das fruchtig-scharfe Chutney harmoniert wunderbar mit dem cremigen Käse. Diese Vorspeise wird bei mir bald wieder auf dem Tisch stehen.
31. Mai 2016
Neben dem klassischen Pesto aus Basilikum gibt es unzählige Varianten, mit denen man experimentieren kann. Auch die Blätter von Radieschen ergeben ein sehr schmackhaftes Pesto. Wichtig ist, dass die Blätter ganz frisch sind. Wer, so wie ich, keinen Garten hat, in dem er Radieschen selber anbaut, sollte seinen Gemüsehändler des Vertrauens bitten, ihm welche aus der Kühlung zu holen. (Leider haben Radieschenblätter die Eigenschaft schnell schlaff und welk zu werden.)
Pesto aus Radieschenblättern kann man vielfältig verwenden. Es passt wunderbar zu Spargel, zu Mozzarella und kann wie das klassische Pesto aus Basilikum mit Pasta gegessen werden. Das Bärlauch-Pesto kann schon einige Tage im Voraus zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden.
30. Mai 2016
Wenn wir grillen, bleibt immer mal wieder die eine oder andere Rostbratwurst übrig.“Warum nicht mal einen Wurstsalat daraus machen?“, fragte ich mich. (Ich verwendete für den Salat Thüringer Rostbratwürste. Die mag ich besonders, da sie traditionell mit Kümmel gewürzt sind.) Die weitere Hauptzutat des Salates sind Radieschen, denn sie haben gerade Saison und sind jetzt besonders knackig und aromatisch. Wichtig ist, dass man dem Rostbratwurstsalat genügend Zeit zum Durchziehen gibt, damit die Aromen Gelegenheit haben, sich zu verbinden. Die Reaktion auf den Salat war übrigens die: „In Zukunft grillen wir immer zwei Würste mehr, als wir brauchen.“
28. Mai 2016
Vorgestern bekam ich eine große Kiste wunderbar duftender Pfirsiche geschenkt. Sie waren sehr aromatisch und hatten die genau richtige Reife. Einfach köstlich! Einige von ihnen verarbeitete ich zu einem fruchtig-pikanten Pfirsich-Chutney. Das Ergebnis hat mich überzeugt. Wer von Euch Mango-Chutney mag, wird dieses Chutney lieben. Es passt ganz wunderbar zu Käse, Fleisch und gegrilltem Hühnchen. Ich habe es mit einem Teelöffel (koreanischem) Chilipulver gewürzt. Wer es milder mag, sollte die Hälfte davon verwenden.
20. Mai 2016
Auf der Liste meiner Lieblingszutaten steht Tofu ganz oben. Er ist so vielseitig einsetzbar und wandlungsfähig wie kaum ein anderes Lebensmittel. Dubu Jorim ist ein Tofu-Gericht, wie es die Koreaner lieben: es hat einen pikant-kräftigen Geschmack und eine interessante Textur. (Dubu = Tofu auf koreanisch.) Der Tofu wird zuerst frittiert und danach in einer aromatischen Sauce geschmort. Wer es etwas milder mag, begnügt sich bei den Chiliflocken (Gochugaru) mit der halben Menge.
08. Mai 2016
Ich konnte nicht warten, bis die einheimischen Erdbeeren reif sind! Ich habe welche aus Spanien gekauft. Die Farbe und der Duft waren zu verführerisch, um widerstehen zu können. Und es sollte diesmal keine Erdbeertorte geben, bei der die Früchte roh verwendet werden, sondern einen Kuchen, in dem sie mit in den Backofen kommen. Gedacht, getan. Der Teig war schnell gemacht, Erdbeeren drauf und fertig … Nein, als Krönung streute ich noch reichlich Pinienkerne und etwas braunen Zucker darüber, das gab dem Erdbeerkuchen einen besonderen Kick.
Und: So schnell habe ich noch nie einen Kuchen verschwinden sehen.
30. April 2016
Rote Bete gibt es das ganze Jahr über. Es wird aber nie langweilig, mit ihnen zu kochen, wenn man die Rezepte der jeweiligen Jahreszeit anpasst. Im April hat Dill Saison, ein Küchenkraut, das ich ganz besonders mag. Es verleiht meinem Rote Bete-Salat eine feine Würze. Die Walnüsse verleihen ihm den letzten Schliff. Dieser Salat kann sowohl Vorspeise als auch Beilage sein.
27. April 2016
Wenn ich an Frühlingsgenüsse denke, fällt mir immer zuerst Bärlauch ein. So besonders macht ihn auch, dass er nur für eine kurze Zeit zu haben ist. Sein intensiver und zugleich frischer Geschmack passt ganz hervorragend zu Spargel. Für die Bärlauch-Spargel-Quiche (momentan meine absolute Lieblings-Quiche) verwende ich selbstgemachtes Bärlauch-Pesto und frische Bärlauchblätter. Weil das Pesto so vielseitig einsetzbar ist, bereite ich immer gleich eine größere Menge zu, das spart später Zeit. Übrigens gelingt das Rezept auch mit fertigem Mürbeteig aus dem Kühlregal sehr gut.
Fein als Vorspeise oder in Kombination mit einem Salat als Hauptgericht.
10. April 2016
Wenig Zeit (oder Lust) in der Küche zu stehen und trotzdem Appetit auf ein leckeres Abendessen? Das ist kein Widerspruch. Wildlachswürfel auf Blattspinat ist ein Gericht, das ohne großen Aufwand zu machen ist. Damit es schnell geht, habe ich Tiefkühl-Blattspinat verwendet (den habe ich immer im Vorrat). Hat man mehr Zeit, kann man ihn natürlich durch frischen ersetzen. Wildlachs zeichnet sich durch sein festes Fleisch aus und fällt beim Braten nicht auseinander. Aber auch mit „normalem“ Lachs schmeckt dieses Gericht. Die halbgetrockneten Tomaten bringen ein besonderes Aroma hinein, Frische und eine feine Säure. Dazu etwas knuspriges Baguette und fertig ist ein Abendessen mit Raffinesse.
03. April 2016
Ostern ist vorbei und geblieben sind mir immer noch einige wunderschön gefärbte Eier. (Hartgekochte Eier, deren Schale intakt ist, halten sich ziemlich lange, wenn man sie im Kühlschrank aufbewahrt vier Wochen.) Als ich darüber nachdachte, was ich mit ihnen anfangen könnte, erinnerte ich mich, dass ich in Polen bei privaten Einladungen als Vorspeise oft gefüllte Eier serviert bekam. Gefüllte Eier sind in Polen äußerst beliebt und es gibt unzählige Varianten. Besonders gern isst man gefüllte Eier mit Champignons (jajka faserowane pieczarkami). Bei mir gab es die Eier, zusammen mit einem kleinen Salat zum Abendessen. Interessante Informationen über die Grenzregionen Oberlausitz und Niederschlesien – auch Kochrezepte – findet Ihr auf dem deutsch-polnischen Tourismusportal www.via-gustica.de.
23. März 2016
Zu Ostern ein Osterlamm zu backen geht auf eine uralte, symbolträchtige christliche Tradition zurück. Und auch heute ist in unzähligen Familien ein Osterfrühstück ohne ein Osterlamm undenkbar. Meist wird es aus einem Rührkuchenteig hergestellt und dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe diesmal Mandeln in den Teig gegeben und ihn mit Orangenabrieb aromatisiert. Da ich gern auch meine Freunde und Verwandten mit Osterlämmchen beschenke, habe ich mir eine zweite Backform gekauft. So entstehen mit einmal Backen gleich zwei dieser Lämmchen.
17. März 2016
Wieder einmal stellt sich die Frage: Was soll es zu Ostern zu Essen geben? Wenn ein mehrgängiges Menü geplant ist, sollten darin auch Elemente sein, die weniger zeit- und arbeitsaufwändig sind oder sich vorbereiten lassen. (Das Osteressen soll schließlich nicht in Stress ausarten.) Bei mir wird das Oster-Menü in diesem Jahr mit einer kleinen Auswahl italienischer Antipasti beginnen. Eine davon ist Bruschetta mit Spargel und Wachtelei. Alle Komponenten lassen sich im Voraus vorbereiten, nus das Brot muss dann noch frisch geröstet und anschließend belegt und dekoriert werden. Dieses Rezept funktioniert ganz wunderbar mit grünem Spargel aus dem Glas, der momentan in vielen Geschäften angeboten wird. (Oder 200 g grünen Spargel in Salzwasser weich kochen.)