Vegetarisch

Fusilli mit grünen Bohnen und Tomaten

30. Mai 2014

In diesem Pasta-Rezept sind Elemente der ligurischen und der sizilianischen Küche vereint. Das ligurische Element sind die grünen Bohnen, die zusammen mit den Fusilli gekocht werden, das sizilianische sind die Mandeln. Die Sauce hat eine cremige Konsistenz und einen intensiven Geschmack, der von den getrockneten Tomaten stammt. Für dieses Gericht werden Fusilli verwendet, da zwischen ihren spiralförmigen Windungen die Sauce besonders gut haften bleibt.  Dieses Rezept wurde von dem in Australien lebenden italienischen Koch und Gastronom Lucio Galletto entwickelt und stammt aus seinem Kochbuch Pasta – eine Kunst. Es gibt verschieden Fusilli-Formen. Ich verwendete Fusilli Bucati Corti. Fusilli Bucati unterscheiden sich von der wendelförmigen Grundform dadurch, dass sie in der Mitte hohl sind. P1060608 Lesen Sie weiter …

Topinambur-Spargel-Pfanne

25. Mai 2014

Beim Gemüsehändler sah ich gestern wunderbare Topinamburknollen aus Frankreich, groß, rund und wohlgeformt. Nicht solche kleinen, krummen, dünnen Dinger, die so schwierig zu schälen sind. Auch grünen Spargel packte ich in meinen Einkaufskorb. Daraus entstand dann, kombiniert mit Pinienkernen, getrockneten Tomaten und Petersilie, also italienisch inspiriert, diese Topinambur-Spargel-Pfanne. Das feine, an Artischocken erinnernde Aroma, das die Topinamburknollen nach dem Kochen entwickeln, harmoniert sehr gut mit dem Geschmack des Spargels.
Fleischliebhaber können dieses leichte vegetarische Gericht z.B. mit gebratenem Hühnerbrustfilet ergänzen.

Mit diesem Rezept nehme ich am Event Sommerküche teil, den Sarah Holzner anlässlich des 1. Geburtstages ihres Blogs Leben am Land veranstaltet.

 

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Kartoffelsalat mit Balsamico-Zwiebeln

09. Mai 2014

Rezepte für Kartoffelsalat gibt es in so großer Zahl, dass man damit Bücher füllen könnte. Jedes Land, jede Region kennt andere Varianten. Bei so einer Vielzahl an Möglichkeiten wäre es doch langweilig, wenn man immer den gleichen Kartoffelsalat auf den Tischbringen würde. In meinem Salat habe ich die Kartoffeln mit Balsamico-Zwiebeln, die in der italienischen Küche oft als Antipasti serviert werden, kombiniert. Als Kartoffelsorte wählte ich Drillinge, das sind kleine Kartöffelchen aus Frankreich, die sich hervorragend für Salate eignen. Natürlich kann man auch andere, größere Sorten verwenden und sie dann in grobe Stücke schneiden. Wichtig ist nur, dass die Kartoffeln überwiegend festkochend sind.
Kartoffelsalat mit Balsamico-Zwiebeln passt hervorragend zu Fisch und gegrilltem Fleisch, schmeckt aber auch solo ganz hervorragend. Auch am nächsten Tag hat der Salat nichts von seinem Geschmack eingebüßt. Man sollte ihn jedoch unbedingt einige Zeit vor dem Essen aus dem Kühlschrank nehmen, denn er schmeckt bei Zimmertemperatur am besten.

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Artischocke mit Joghurt-Dip

30. April 2014

Für dieses Gericht verwendet man große Artischocken. Nach dem Garen werden bei Tisch die Blätter abgezupft und der untere Teil wird in den Dip getaucht und mit den Zähnen abgezogen. Da meine Artischocken diesmal nur mittelgroß waren, entfernte ich schon vor dem Kochen das sogenannte Heu. Sind die Artischocken größer, ist dies nur schwer möglich und man entfernt das „Heu“, um an den Artischockenboden zu gelangen, nach dem Kochen bei Tisch, nachdem man die Blätter verzehrt hat. Die Kochzeit der Artischocke variiert je nach Größe.
Artischocken gelten als sehr gesund, denn sie haben eine appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung und senken zudem das Cholesterin. Mal davon abgesehen, sind Artischocken einfach unglaublich lecker.

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Spargel mit Bärlauch-Pesto

27. April 2014

Weil wir vom ersten Spargel nicht genug bekommen können, gibt es heute schon wieder Spargel. Natürlich mögen wir auch den Klassiker an sich, Spargel mit Sauce hollandaise, jedoch gibt es so viele Möglichkeiten, Spargel zu servieren, dass es sich lohnt, immer mal wieder eine neue Variante auf den Tisch zu bringen. Bei mir gibt es heute Spargel mit Bärlauch-Pesto. Das Bärlauch-Pesto steht bei mir fertig zubereitet im Kühlschrank (einen Teil davon gab es bereits zusammen mit Spaghetti). Als Beilage reiche ich Pellkartoffeln.

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Rigatoni con sugo di melanzane

09. April 2014

Rigatoni mit Auberginensauce – ein Klassiker in meiner Küche seit vielen Jahren. Ich erinnere mich an Studenten-Partys, wo jeder aufgefordert war, ein selbst zubereitetes Essen oder Getränke mitzubringen. Von mir wurde meist die Auberginensauce erwartet. Später stand man dann dicht gedrängt in einer winzigen Küche, wo das Buffet aufgebaut war. Die Atmosphäre war immer sehr kommunikativ. Ich denke wirklich gern an diese Zeit zurück.
Auch heute gibt es bei mir immer mal wieder Rigatoni con sugo di melanzane. Man kann die Sauce gut vorbereiten und wieder aufgewärmt schmeckt sie genauso gut. Auch Einfrieren ist kein Problem.
Manche mögen keine Auberginen, da sie sich beim Braten mit Öl vollsaugen. Wenn man sie aber, wie in diesem Rezept, einsalzt, ziehen lässt und dann die Flüssigkeit ausdrückt, nehmen sie so gut wie gar kein Öl auf.
Ich serviere die Auberginensauce mit Rigatoni rigate, da sie durch das Loch in der Mitte und den Rillen an der Außenseite die Sauce besonders gut festhalten.

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Eier-Curry (indisch)

06. April 2014

Als ich vor einigen Wochen in London war, aß ich auch einige Male Indisch. Nirgendwo in Europa gibt es so vielfältige Möglichkeiten, die indische Küche zu probieren wie in dieser Metropole. Vom einfachen Imbiss bis zur Sterneküche findet man in London alles. Reizvoll ist es auch, in einem der indischen Viertel Gewürze oder Küchenzubehör, das man anderswo kaum findet, zu kaufen
Einmal bestellte ich u.a. ein Eier-Curry. So etwas hatte ich noch nicht probiert und ich war neugierig, wie es schmecken würde. Ich wurde nicht enttäuscht. Es war wirklich gut. Dabei ist es ein ganz einfaches Gericht mit wenigen Zutaten (mal von den Gewürzen abgesehen). Das in diesem Rezept verwendete Ghee lässt sich auch durch Butterschmalz oder Pflanzenöl ersetzen.

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Ziegenkäsecreme mit Rosa Beeren

02. April 2014

An selbst gemachten Brotaufstrichen mag ich, dass dabei der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind und man immer wieder neue Variationen zaubern kann. Ade, langweiliges Brotbelagseinerlei!  Ich habe mich heute für eine Ziegenkäsecreme entschieden. Ziegenfrischkäse ist im Geschmack charaktervoller als der übliche Frischkäse aus Kuhmilch. Beim Einkauf achte ich darauf, dass er zu 100 % aus Ziegenmilch besteht. Zum Würzen verwendete ich u.a. Rosa Beeren (auch Rosa Pfeffer) genannt,  die Früchte des Brasilianischen Pfefferbaumes. Dabei handelt es sich jedoch um keinen echten Pfeffer, botanisch gesehen sind sie noch nicht einmal mit dem Pfeffer verwandt. Oft findet man sie als Farb- und Geschmacksakzent in bunten Pfeffermischungen. Die Rosa Beeren sind sehr aromatisch und haben ein intensives Aroma, sind jedoch kaum scharf. Mit ihrem fein harzigen, Geschmack erinnern ein wenig an Wacholderbeeren, haben aber auch eine exotische, bittersüße Fruchtnote. Sie duften intensiv nach Pfeffer. Man sollte sie sparsam verwenden.
Zur Käsecreme gab es bei mir frisch gebackenes Walnussbrot (das Rezept findet Ihr in meinem nächsten Beitrag) und Nashi-Birnen.

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Reis mit Spinat und Tomaten (indisch)

21. März 2014

Was ich an Reis liebe, ist, dass er so universell einsetzbar ist, wie kaum ein anderes Nahrungsmittel. Vom nur mit Wasser gekochten Reis als Beilage über Suppen,  aufwendig komponierten Hauptgerichten bis hin zu Desserts und Kuchen ist alles möglich. Mein heutiges Reis-Rezept ist mit viel Gemüse angereichert und soll durch seine Farbigkeit auf den Frühling einstimmen. Man kann es als Hauptgericht oder z.B.  zu Fleisch, Fisch oder einem Curry servieren.  Die gerösteten Cashewkerne runden den Geschmack ab und geben Biss. Das Ghee lässt sich auch durch Butterschmalz oder Pflanzenöl ersetzen.

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Dal von roten Linsen (indisch)

19. März 2014

Dal ist ein kräftig gewürztes Gericht aus Indien, das aus Hülsenfrüchten zubereitet wird. Es können Linsen, Kichererbsen, Bohnen oder Erbsen verwendet werden oder eine Kombination verschiedener Hülsenfrüchte. Sie werden geschält, d.h. ohne Hülsen, verarbeitet, wodurch das Dal besser bekömmlich ist. Dal gibt es in unglaublich vielen Varianten. In Indien ist es eine Art Grundnahrungsmittel. Man kann Dal als vegetarisches Hauptgericht oder als Beilage servieren. Bei mir gab es dazu Kerala Korma, ein Curry mit Hühnerfleisch und Kokosmilch aus dem Südwesten Indiens und natürlich Basmati-Reis.

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Zucchini-Tarte

12. März 2014

Die Kombination von Zucchini, Ziegenfrischkäse und Pinienkernen verleiht dieser Tarte einen raffinierten Geschmack. Sie ist schnell gemacht (mal von der Backzeit abgesehen), denn ich bereite sie mit fertigem Blätterteig aus dem Kühlregal zu. Die doppelte Schicht Blätterteig am Rand macht sie besonders knusprig. Als Beilage serviere ich Frisée-Salat mit Weißweinessig, Olivenöl, Zucker und Salz.  Der leicht bittere Geschmack des Frisée-Salates und das Süßauere des Dressings passen perfekt zur Zucchini-Tarte.
Tartes backe ich immer in Formen mit Hebeboden. Das Herausnehmen bereitet so kein Problem und der Rand sieht immer perfekt aus. Für die Zucchini-Tarte benutzte ich eine quadratische Form mit einer Seitenlänge von 28 cm.

Mit diesem Rezept nehme ich am Blog-Event „Winter-Soulfood“ anlässlich des 3. Geburtstages des wunderbaren Blogs bushcooks kitchen teil.

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Pfannengerührte „Vier Köstlichkeiten“ (chinesisch)

05. März 2014

Die „vier Köstlichkeiten“ sind die vier Gemüse (Pak Choi, Shiitake-Pilze, Bambussprossen und Karotte), die in diesem pfannengerührten Gericht perfekt harmonieren, sowohl im Geschmack als auch optisch.
Pak Choi (auch Paksoi genannt) ist eng mit dem Chinakohl verwandt. Auf Deutsch wird er auch als Blätter- oder Senfkohl bezeichnet. Pak Choi gehört meiner Meinung nach zu den feinsten Kohlarten. Die Blätter erinnern an Mangold und die weißen Stiele sind knackig und saftig. Er ist vielseitig verwendbar, als Solist oder im Zusammenspiel mit Gemüse oder Fleisch. Pak Choi ist in Asia-Läden und in vielen Supermärkten erhältlich.

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Pizza in bianco

09. Februar 2014

Heute gibt es einmal eine etwas andere Pizza, eine ohne Tomatensauce. Dafür ist sie mit einem würzigen Käse, einem Taleggio, belegt.
Taleggio ist ein Käse aus Norditalien mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Er wird aus Kuhmilch hergestellt. Er ist einer der ältesten Weichkäse. Es gibt Dokumente aus dem 13. Jahrhundert, die den Handel mit diesem Käse belegen. Taleggio gibt es als Rohmilchkäse und pasteurisiert. Der Rohmilch-Taleggio hat ein würzigeres Aroma als  die pasteurisierte Variante. Der Geschmack ist fruchtig mit einem Hauch von gerösteten Nüssen. Taleggio schmilzt sehr gut und eignet sich deshalb für warme Gerichte.
Dem Pizzateig habe ich etwas Honig zugefügt, da dieser sehr gut mit dem würzigen Käse harmonisiert. Um den Käse besser in dünne Scheiben schneiden zu können, sollte er gut gekühlt sein.

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Gebratene Gemüsetaler (koreanisch)

31. Januar 2014

Die koreanischen Gemüsetaler (Chaesotwigim) schmecken sowohl warm als auch kalt. Sie sind schnell gemacht und überzeugen auch kleine Gemüseverweigerer.
Das Rezept stammt aus Das Korea-Kochbuch von Minbok Kou, Sunkyoung Jung und Yun-Ah Kim.
Da der Gemüseanteil sehr hoch ist, nehmen die Taler beim Braten nur sehr wenig Fett auf. Den Dip bereitete ich ohne Schnittlauch zu (hatte gerade keinen im Haus). Den Ingwer reibe auf einer japanischen Ingwerreibe aus Porzellan, wie man sie in den meisten Bio-Läden findet. Die Ingwerreibe ist ein sehr praktischer Küchenhelfer und leicht zu reinigen. Da ich viel Ingwer verwende, ist sie für mich unverzichtbar. Man kann damit natürlich auch andere Gemüse- oder Obstsorten reiben.

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Salat mit gebratenen Austernpilzen

29. Januar 2014

Beim Gemüsehändler sah ich heute Austernpilze (auch Austern-Seitlinge genannt), die so frisch und appetitlich aussahen, dass ich sie einfach kaufen musste. Zu Hause angekommen, stellte ich mir die Frage, was ich daraus zubereiten könnte. Eigentlich sollte es ja am Abend einen Salat geben. Warum nicht beides kombinieren? So entstand die Idee zu diesem farbenfrohen Salat, der für zwei Personen als Hauptgericht reicht.
Das Dressing für diesen Salat ist noch schneller gemacht, wenn man alle Zutaten in ein Glas mit Schraubdeckel (oder in einen Dressing-Shaker) füllt und gut schüttelt. Ich bereitete gleich die dreifache Menge zu, und stellte den Rest in den Kühlschrank. Dort hält es sich ein paar Tage. Bei Bedarf muss es nur noch geschüttelt werden. So ist der nächste Salat noch schneller fertig.

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