06. Oktober 2016
Nachdem Blumenkohl lange Zeit als Langeweiler galt, liegt er heute voll im Trend. Ganz zu Recht, denn aus ihm lassen sich unglaublich interessante Gerichte zaubern, mal mit mehr, mal mit weniger Aufwand. Mein Blumenkohl aus dem Backofen erfordert einen minimalen Zeitaufwand und ist deshalb ideal für die After-Work-Küche. Er schmeckt sowohl als Solist als auch als Beilage, z.B. zu einem gegrillten Lachssteak. Gewürzt habe ich ihn mit Zatar, einer orientalischen Gewürzmischung, die es in vielen Varianten gibt.
28. Mai 2016
Vorgestern bekam ich eine große Kiste wunderbar duftender Pfirsiche geschenkt. Sie waren sehr aromatisch und hatten die genau richtige Reife. Einfach köstlich! Einige von ihnen verarbeitete ich zu einem fruchtig-pikanten Pfirsich-Chutney. Das Ergebnis hat mich überzeugt. Wer von Euch Mango-Chutney mag, wird dieses Chutney lieben. Es passt ganz wunderbar zu Käse, Fleisch und gegrilltem Hühnchen. Ich habe es mit einem Teelöffel (koreanischem) Chilipulver gewürzt. Wer es milder mag, sollte die Hälfte davon verwenden.
30. April 2016
Rote Bete gibt es das ganze Jahr über. Es wird aber nie langweilig, mit ihnen zu kochen, wenn man die Rezepte der jeweiligen Jahreszeit anpasst. Im April hat Dill Saison, ein Küchenkraut, das ich ganz besonders mag. Es verleiht meinem Rote Bete-Salat eine feine Würze. Die Walnüsse verleihen ihm den letzten Schliff. Dieser Salat kann sowohl Vorspeise als auch Beilage sein.
19. Juli 2015
Kartoffelsalat ist der ideale Begleiter für viele Gerichte. Dies weiß man in fast allen Ländern der Welt, von Schweden bis Japan. In Deutschland gibt es unzählige Varianten, ob mit oder ohne Mayonnaise, da scheiden sich die Geschmäcker. Auf jeden Fall gibt es keinen Grund, immer das gleiche Rezept zu verwenden, wo es doch eine so große Vielfalt an Möglichkeiten gibt. Für meinen Kartoffelsalat hatte ich halbgetrocknete Tomaten gekauft, die jedoch so lecker waren, dass sie den gestrigen Abend nicht überlebten. Als Alternative verwendete ich dann eingelegte getrocknete Tomaten (auch sehr gut), die ich immer im Kühlschrank habe. Probiert doch auch mal Kartoffelsalat mit Balsamico-Zwiebeln.
03. Februar 2015
Wenn wir ab und zu in einem Steakhaus essen, ärgere ich mich oft darüber, dass zwar das Steak von guter Qualität und perfekt zubereitet ist, die Beilagen jedoch langweilig und lieblos daherkommen. Zu Hause kann man das anders machen. Besonders gern mögen wir Kartoffelgratin als Begleiter zum Steak. Um den Fettgehalt zu reduzieren, bereite ich es mit einer Mischung aus Sahne und Milch zu. Für einen würzigen Geschmack sorgt der Parmesan. Kartoffelgratin kann auch ein feines Hauptgericht sein, am besten zusammen mit einem grünen Salat serviert.
07. Januar 2015
Bei der Zubereitung von Würzbutter experimentiere ich gern mit den unterschiedlichsten Zutaten. Diesmal sollte es eine Butter sein, die sowohl zum Steak als auch zu gegrilltem Fisch und zu Gemüse passt. Ich entschied ich dafür, geräucherten Knoblauch und Sumach zu verwenden. Sumach, ein Gewürz mit fruchtig-saurem Geschmack, verwendete ich bisher noch nicht so oft. Es wird aus den getrockneten und zerkleinerten Früchten der Färberbäume (auch Essigbäume genannt) hergestellt, die wild in der Türkei, auf Sizilien und in einigen arabischen Ländern wachsen. Vor allem in den Küchen des Vorderen Orients und im arabischen Raum wird Sumach viel verwendet und wie Zitrone eingesetzt. Das im Handel erhältliche Sumach ist oft mit Salz (ca. 6 bis 15 %) versetzt. Qualitativ hochwertiges Sumach wird jedoch in reiner Form, ohne Salz, angeboten, schmeckt besonders fruchtig, hat eine leicht herbe Note und eine angenehme Säure.
17. September 2014
Rote Bete waren bei mir keine Liebe auf den ersten Biss, denn als ich ein Kind war, gab es sie meistens sauer eingelegt aus dem Glas. Inzwischen liebe ich sie, denn ich habe erkannt, welche Möglichkeiten in ihnen stecken, wie vielfältig man sie zubereiten kann. (Die sauren aus dem Glas mag ich bis heute nicht.)
Rote Bete gibt es auf dem Markt oft mit Stängeln und Blättern zu kaufen. Häufig wird man gleich gefragt: „Soll ich das Grün abmachen?“ Meine Antwort lautet „Nein.“, denn daraus lassen sich schmackhafte und gesunde Gerichte zubereiten. Bei mir gibt es heute ein Rote-Bete-Blattgemüse, abgerundet mit Parmesan. Dieses Gemüse passt sehr gut zu gegrilltem Fleisch. Auch in der griechischen und polnischen Küche finden die Blätter der Roten Bete oft ihren Weg in die Küche, z.B. in Chłodnik litewski, einer kalten Roten Bete-Suppe.
Was ich aus den, zu den Blättern gehörenden Rote Bete-Knollen mache, könnt Ihr in meinen nächsten Beitrag lesen.
18. Juni 2014
Im Gemüseregal findet man aktuell neue kleine Kartoffeln, die dazu einladen, mit ihnen mal etwas Neues auszuprobieren. Ich kaufte einen Beutel besonders kleiner Exemplare. Eigentlich mag ich Kartoffelgerichte, die mit Schale zubereitet sind nicht besonders. Bei diesen Miniexemplaren wäre das Schälen aber zu aufwändig gewesen. Angeregt vom Blog-Event Vegetarische Weltreise Schweden, den Melli von der Tomateninsel in diesem Monat veranstaltet, habe ich ein schwedisches Kartoffelrezept ausprobiert. Das Besondere an den Ofenkartoffeln schwedischer Art ist, dass sie mit körnigem Senf und Knoblauch gebacken werden. Ein wichtiger Schritt bei diesem Rezept ist das kurze Vorkochen der Kartoffeln. Dadurch sind sie am Ende optimal gegart. Die schwedischen Ofenkartoffeln passen sehr gut zu Eiern und grünem Salat oder aber zu gebratenem Fisch. Auch kalt schmeckt dieses Gericht: es ist dann wie eine Art Kartoffelsalat.
19. März 2014
Dal ist ein kräftig gewürztes Gericht aus Indien, das aus Hülsenfrüchten zubereitet wird. Es können Linsen, Kichererbsen, Bohnen oder Erbsen verwendet werden oder eine Kombination verschiedener Hülsenfrüchte. Sie werden geschält, d.h. ohne Hülsen, verarbeitet, wodurch das Dal besser bekömmlich ist. Dal gibt es in unglaublich vielen Varianten. In Indien ist es eine Art Grundnahrungsmittel. Man kann Dal als vegetarisches Hauptgericht oder als Beilage servieren. Bei mir gab es dazu Kerala Korma, ein Curry mit Hühnerfleisch und Kokosmilch aus dem Südwesten Indiens und natürlich Basmati-Reis.
05. März 2014
Die „vier Köstlichkeiten“ sind die vier Gemüse (Pak Choi, Shiitake-Pilze, Bambussprossen und Karotte), die in diesem pfannengerührten Gericht perfekt harmonieren, sowohl im Geschmack als auch optisch.
Pak Choi (auch Paksoi genannt) ist eng mit dem Chinakohl verwandt. Auf Deutsch wird er auch als Blätter- oder Senfkohl bezeichnet. Pak Choi gehört meiner Meinung nach zu den feinsten Kohlarten. Die Blätter erinnern an Mangold und die weißen Stiele sind knackig und saftig. Er ist vielseitig verwendbar, als Solist oder im Zusammenspiel mit Gemüse oder Fleisch. Pak Choi ist in Asia-Läden und in vielen Supermärkten erhältlich.