17. September 2014
Rote Bete waren bei mir keine Liebe auf den ersten Biss, denn als ich ein Kind war, gab es sie meistens sauer eingelegt aus dem Glas. Inzwischen liebe ich sie, denn ich habe erkannt, welche Möglichkeiten in ihnen stecken, wie vielfältig man sie zubereiten kann. (Die sauren aus dem Glas mag ich bis heute nicht.)
Rote Bete gibt es auf dem Markt oft mit Stängeln und Blättern zu kaufen. Häufig wird man gleich gefragt: „Soll ich das Grün abmachen?“ Meine Antwort lautet „Nein.“, denn daraus lassen sich schmackhafte und gesunde Gerichte zubereiten. Bei mir gibt es heute ein Rote-Bete-Blattgemüse, abgerundet mit Parmesan. Dieses Gemüse passt sehr gut zu gegrilltem Fleisch. Auch in der griechischen und polnischen Küche finden die Blätter der Roten Bete oft ihren Weg in die Küche, z.B. in Chłodnik litewski, einer kalten Roten Bete-Suppe.
Was ich aus den, zu den Blättern gehörenden Rote Bete-Knollen mache, könnt Ihr in meinen nächsten Beitrag lesen.
(für 4 Portionen als Beilage)
Die gründlich gewaschenen Stängel und Blätter der Roten Bete gut abtropfen lassen. Handschuhe anziehen, denn auch die Stängel färben stark! Die Stängel in 3 cm lange Stücke schneiden. Die Blätter übereinender legen, in breite Streifen schneiden und diese dann zu Quadraten schneiden. Den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Stängel darin bei mittlerer Hitze 3 Minuten dünsten. Die Blätter dazugeben und unter Rühren ca. 10 Minuten braten, bis sie gar sind. Das Blattgemüse in eine Servierschüssel füllen und darauf Parmesanspäne hobeln.
Kommentar
Hinterlassen Sie einen Kommentar