27. April 2014
Weil wir vom ersten Spargel nicht genug bekommen können, gibt es heute schon wieder Spargel. Natürlich mögen wir auch den Klassiker an sich, Spargel mit Sauce hollandaise, jedoch gibt es so viele Möglichkeiten, Spargel zu servieren, dass es sich lohnt, immer mal wieder eine neue Variante auf den Tisch zu bringen. Bei mir gibt es heute Spargel mit Bärlauch-Pesto. Das Bärlauch-Pesto steht bei mir fertig zubereitet im Kühlschrank (einen Teil davon gab es bereits zusammen mit Spaghetti). Als Beilage reiche ich Pellkartoffeln.
25. April 2014
Heute gibt es von mir schon wieder ein Rezept mit Bärlauch. Sie Saison ist kurz, also muss man sie nutzen. Heute habe ich daraus Pfannkuchen zubereitet, die durch ihre intensive grüne Farbe bestechen. Das allerschönste, was der Frühling kulinarisch zu bieten hat, ist für mich ganz klar der Spargel. Inzwischen gibt es ihn in den Supermärkten ganzjährig, importiert aus den verschiedensten Ländern. Wir warten jedoch immer darauf, dass es in unserer Region endlich mit der Spargelernte losgeht, um dann so richtig „zuzuschlagen“. Früher servierte ich zum Spargel oft einen geräucherten Schinken. Inzwischen stellte ich jedoch fest, dass ein luftgetrockneter Schinken besser mit dem zarten Geschmack des Spargels harmoniert.
02. April 2014
An selbst gemachten Brotaufstrichen mag ich, dass dabei der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind und man immer wieder neue Variationen zaubern kann. Ade, langweiliges Brotbelagseinerlei! Ich habe mich heute für eine Ziegenkäsecreme entschieden. Ziegenfrischkäse ist im Geschmack charaktervoller als der übliche Frischkäse aus Kuhmilch. Beim Einkauf achte ich darauf, dass er zu 100 % aus Ziegenmilch besteht. Zum Würzen verwendete ich u.a. Rosa Beeren (auch Rosa Pfeffer) genannt, die Früchte des Brasilianischen Pfefferbaumes. Dabei handelt es sich jedoch um keinen echten Pfeffer, botanisch gesehen sind sie noch nicht einmal mit dem Pfeffer verwandt. Oft findet man sie als Farb- und Geschmacksakzent in bunten Pfeffermischungen. Die Rosa Beeren sind sehr aromatisch und haben ein intensives Aroma, sind jedoch kaum scharf. Mit ihrem fein harzigen, Geschmack erinnern ein wenig an Wacholderbeeren, haben aber auch eine exotische, bittersüße Fruchtnote. Sie duften intensiv nach Pfeffer. Man sollte sie sparsam verwenden.
Zur Käsecreme gab es bei mir frisch gebackenes Walnussbrot (das Rezept findet Ihr in meinem nächsten Beitrag) und Nashi-Birnen.
28. März 2014
Salate mit Hühnerfleisch bereite ich zu, wenn ich zuvor eine Hühnerbrühe gekocht habe und noch Fleisch übrig ist. Als Suppeneinlage benötigt man ja meistens nur eine kleine Menge. (Ist kein übrig gebliebenes Hühnerfleisch im Haus, kocht man für dieses Rezept zwei Hühnerbrüste mit Suppengrün, Salz und Pfeffer für ca. 15 Minuten bei geringer Hitze.)
Zum Würzen des Salates verwendete ich frischen Estragon, den ich in einem Kräutertöpfchen kaufte. Estragon ist bittersüß und feinwürzig, schmeckt und duftet nach Anis und Waldmeister. Es passt zu vielen Zutaten, besonders jedoch zu Geflügel und Fisch. Saucen kann er das gewisse Etwas geben (bekannteste Sauce mit Estragon: Sauce Bérnaise). In der französischen und belgischen Küche wird Estragon sehr häufig verwendet.
Dieses Salat-Rezept gehört für mich zur Kategorie „Soulfood“, denn die Geschmacks- und Farbmischung tut der Seele, besonders am Ende des kulinarischen Winters gut. Mit diesem Rezept nehme ich am Blog-Event „Winter-Soulfood“ anlässlich des 3. Geburtstages des wunderbaren Blogs bushcooks kitchen teil.
23. März 2014
Für die Teilnahme am Blog-Event von „Naschkatzenalarm“ hatte ich die Idee, einen Kuchen zu servieren, der leicht und fruchtig ist und zum beginnenden Frühling passt. Er sollte nichts von der Schwere winterlicher Kreationen haben. Ich entschied mich für einen Mandelkuchen mit Passionsfrucht-Creme. Der Mandelkuchen ist leicht und luftig und kommt ganz ohne Mehl, Butter und Backpulver aus. Zu dieser Jahreszeit gibt es nur sehr weit gereiste Beerenfrüchte und Erdbeeren aus dem Gewächshaus, die im Geschmack nichts mit vollreifen Sommerfrüchten zu tun haben. Deshalb entschied ich mich für Passionsfrüchte. Sie haben einen säuerlichen, aromatischen Geschmack und die knusprigen Kerne geben der Creme Biss. Zum Süßen der Creme verwendete ich Ahornsirup, da er nicht langweilig süß ist, sondern ein kräftiges Aroma hat und eine interessante Note gibt.
19. Februar 2014
Es gibt unzählige Möglichkeiten, Äpfel in einem Kuchen zu verbacken. Heute habe ich eine Variante gebacken, in der der Apfel nicht sichtbar ist, jedoch den Kuchen mit seinem Aroma und seiner Saftigkeit prägt. Der Zimt, der mit Äpfeln wunderbar harmoniert, verleiht dem Kuchen einen besonders köstlichen Duft. Ich habe eine große Vorliebe für Rosinen, sowohl bei süßen als auch bei pikanten Gerichten. Rosinenhasser (und da kenne ich viele), können sie selbstverständlich weglassen.
02. Februar 2014
Diese einfachen Muffins sind sehr schnell gemacht. Die Mandarinen und der Orangensaft verleihen ihnen ein fruchtiges Aroma. Diese Muffins eignen wunderbar für Kindergeburtstage. Ich lege die Muffinbleche mit Papierförmchen aus, damit ich sie nicht einfetten muss und nach dem Backen nicht so viel Arbeit mit der Reinigung habe. Bisher nervte es mich, den Teig mit Löffeln in die Muffinförmchen zu füllen, denn dies geschah nie ohne zu kleckern. Jetzt habe ich mir einen sogenannten Cupcake Pen gekauft, einen Teigspender zum Befüllen der Förmchen. Da kleckert nichts mehr und der Teig ist blitzschnell auf die Muffinförmchen verteilt.
Der Teig reicht für 24 Muffins.
15. Januar 2014
Diesen Kuchen kenne ich seit meiner frühen Kindheit. Meine Großmutter backte ihn und meine Mutter auch. Ich erinnere mich noch gut an den verführerischen Duft, wenn er aus dem Ofen kam. Und: es war der erste Kuchen, den ich selbst gebacken habe. Sein Name klingt vielleicht etwas merkwürdig, ich wollte ihn jedoch nicht ändern. Das Rezept ist so einfach, dass es jeder Backanfänger problemlos bewältigen kann. Ganz wichtig ist, dass
man die Äpfel einschneidet, denn sonst werden sie nicht gar.
28. Dezember 2013
Man muss nicht immer viel Zeit investieren, um etwas Besonderes und optisch Ansprechendes zu servieren.
Heute möchte ich ein schnelles Fingerfood-Rezept vorstellen, dass man sowohl zum Aperitif als auch als kleine Vorspeise servieren kann.
Die kleinen Blätterteigpasteten habe ich fertig gekauft. Solltet Ihr keine bekommen, könnt Ihr alternativ Krustader (Mini Croustades) verwenden. Ich entdeckte sie kürzlich bei IKEA im Schwedenshop. Beim Frischkäse kann man auch eine fettreduzierte Variante wählen. Da bei der Menge an Kaviar in diesem Rezept nicht gespart wird, empfehle ich keinen hochpreisigen Kaviar zu verwenden.
22. Dezember 2013
Mit welchem Rezept starte ich meinen Blog? Darüber habe ich lange nachgedacht. Ist der erste Blog-Beitrag so bedeutsam wie der erste Satz in einem Roman? Ist der erste Satz überhaupt so wichtig oder ist er einfach nur ein Einstieg? Man kann es drehen und wenden wie man will, mit irgendetwas muss man anfangen.
Ich habe mich für einen Walnuss-Käse-Kuchen entschieden. Durch die Walnüsse passt der Kuchen in die Vorweihnachtszeit. Durch den Magerquark ist er etwas leichter als das fettlastige Gebäck, das traditionell in dieser Zeit gegessen wird. Den Kuchen kann man bereits am Vortag backen, dann hat er Zeit zum Durchziehen und ist besonders aromatisch.
Beim Backen verwende ich grundsätzlich immer Backpapier, auch in Springformen. Das erspart Arbeit beim Reinigen der Backform und einige unnötige Kilokalorien, denn wo Backpapier liegt, muss man nicht fetten.
Für den Stern in der Mitte des Kuchens habe ich ganz einfach eine Schablone benutzt, die man normalerweise für die Verzierung von Cappuccino verwendet. Wenn Ihr so etwas nicht zu Hause habt, könnt Ihr Euch eine Schablone aus Papier zurechtschneiden.