14. November 2014
Karottensalat kennen die meisten von uns roh. Kürzlich aß ich in einer historischen Weinstube in Bad Cannstatt, einem Stadtteil von Stuttgart, einen Salatteller, auf dem sich auch ein Salat aus gekochten Karotten befand. Er schmeckte überraschend gut. Den sollte es auch bei mir zu Hause geben, dachte ich. Ich garte die Karotten im Dampftopf, da so der Geschmack des Gemüses viel intensiver ist. Natürlich kann man die Karotten auch in Salzwasser kochen. Wenn man den Salat gleich nach der Zubereitung probiert, erscheint er viel zu sauer. Wenn er durchgezogen ist, merkt man aber, dass die Essigmenge genau richtig ist. Am allerbesten schmeckt der schwäbische Karottensalat, wenn man ihn am Tag zuvor zubereitet.
(für 4 Portionen)
Den Dampftopf mit gesalzenem Wasser füllen und die gründlich gewaschenen, ungeschälten Karotten darin ca. 20 Minuten garen, bis sie weich sind. (Oder alternativ in einem Topf mit Salzwasser kochen). Größere Karotten benötigen eine längere Garzeit. Abtropfen lassen, schälen (die Haut lässt sich mit einem kleinen Messer ganz leicht abziehen) und in dünne Scheiben schneiden. Die Schalotte sehr fein würfeln. Aus Gemüsebrühe, Essig, Öl, reichlich Salz und Pfeffer ein Dressing rühren. Die Karotten mit den Schalottenwürfeln und dem Dressing mischen. Den Salat mindestens eine Stunde durchziehen lassen.
Dieses Rezept nimmt am Blog-Event Vegetarische Weltreise Deutschland teil, den Melli von der Tomateninsel in diesem Monat veranstaltet
Melli
Ui, mit gekochten Karotten habe ich noch nie einen Salat gegessen. Tolle Idee!