16. März 2014
Mein heutiges Rezept – Kerala Korma – stammt aus Kerala, einem Gebiet an der Malabarküste im Südwesten Indiens. Es handelt sich um ein Curry-Gericht mit Hühnerfleisch und Kokosmilch. Kormas werden, je nach Region, ganz unterschiedlich zubereitet, mit Joghurt oder Sahne und verschiedenartigsten Gewürzmischungen. Typisch für die Küche Keralas ist die Verwendung von Kokosnüssen. So kommt auch in den Currys aus Kerala bevorzugt Kokosmilch zum Einsatz. Ihr Aroma kommt im Zusammenspiel mit Ingwer, Curryblättern und den anderen Gewürzen zur Entfaltung. Der Limettensaft verleiht dem Gericht Frische. Das Gericht ist mild (die grüne Chilischote war nicht sehr scharf) und würzig zugleich. Die von mir verwendeten frischen Curryblätter lassen sich auch durch getrocknete ersetzen. Als Beilage gab es bei mir Basmati-Reis und ein Dal aus roten Linsen. Das Dal-Rezept folgt in meinem nächsten Beitrag.
(für 4 Portionen)
Die Cashewkerne in einer Pfanne, ohne Zugabe von Öl, anrösten. Herausnehmen und abkühlen lassen. Den Ingwer und die entkernte Chilischote fein hacken. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Das Hühnerfleisch in mundgerechte Scheiben schneiden. Die Limette auspressen.
Die Kokosmilch zusammen mit den Cashewkernen, dem Ingwer, der Chilischote, Koriander, Kreuzkümmel und Meersalz mit dem Pürierstab oder im Mixer pürieren. In einem Wok oder einer Pfanne das Öl erhitzen. Die Zwiebel darin bei mittlerer Hitze 6 – 8 Minuten braten, bis sie eine goldgelbe Farbe hat. Den Kokos-Mix zugeben und unter Rühren 1 Minute kochen. Nun die Curryblätter, das Hühnerfleisch und den Limettensaft hinzugeben, zum Kochen bringen und bei geringer Hitze ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen. In eine Servierschüssel füllen und mit Basmati-Reis servieren.
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