14. März 2014
Ich höre immer wieder:“Schokolade macht glücklich.“ Bei mir wirkt dieser Glücksmacher nicht. Ich bin einfach kein Schokofan. Getrocknete Früchte finde ich beispielsweise viel leckerer. Trotzdem gibt es bei mir ab und zu schokoladenlastige Rezepte. Meine Familie – alles Schokoholics – verlangt danach.
Mein heutiges Rezept stammt aus Australien und ist dort ein Klassiker. Lamingtons sind kleine Kuchenstücke aus Biskuitteig, die in Schokoladenglasur getaucht und dann in Kokosraspeln gewälzt werden. Benannt wurde es nach Baron Lamington, der von 1896 -1901 Gouverneur von Queensland, Australien, war.
In amerikanischen und australischen Backrezepten verwendet man meist Vanilleextrakt. Man findet ihn inzwischen in vielen Supermärkten, kann ihn aber auch durch ein Päckchen Vanillezucker ersetzen (dann entsprechend weniger Zucker verwenden). In einer Frischhaltedose im Kühlschrank aufbewahrt, halten sich die Lamingtons mindestens zwei Tage.
für 25 Stück
(quadratische, antihaftbeschichtete Backform mit einer Seitenlänge von 20 cm)
Biskuit-Teig:
Glasur:
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Backform mit Butter einfetten.
Die Butter und den Zucker in eine Rührschüssel geben mit dem elektrischen Handrührgerät cremig schlagen. Die Eier zugeben und so lange schlagen, bis eine fast weiße Creme entsteht. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz mischen und den Vanilleextrakt mit der Milch. Die Hälfte des Mehls und der Milch zur Creme geben und gut verrühren. Mit der anderen Hälfte des Mehls und der Milch genauso verfahren. Den Teig in die Backform füllen und glatt streichen.
Auf der mittleren Schien e des Backofens ca. 25 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens stechen. Wenn beim Herausziehen kein flüssiger Teig daran haftet, ist der Kuchen gar.
Den Kuchen einige Minuten in der Backform ruhen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen. Ist der Kuchen in der Mitte stärker aufgegangen, ein zweites Kuchengitter darauf legen, damit die Oberfläche wieder eben wird. Den Biskuit nach dem Abkühlen in 25 Quadrate schneiden (Seitenlänge: 4 cm).
Für die Glasur in einer Rührschüssel den Puderzucker mit dem Kakao vermischen. Die Milch und die Butter sorgfältig unterrühren, bis eine glatt Creme entsteht. Die Kokosraspeln in eine Schale geben.
Nun jeweils einen Kuchenwürfel in die Glasur tauchen oder die Glasur mit einem Messer aufbringen. Dann sofort in den Kokosraspeln wälzen und auf ein Kuchengitter legen. Mit allen Biskuitwürfeln so verfahren. Nach ca. einer halben Stunde ist die Glasur getrocknet und man kann die Lamingtons servieren, ohne „Schokoladenfinger“ zu bekommen.
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