28. Februar 2015
Toétché ist ein feiner, salziger Rahmkuchen, der aus dem Kanton Jura in der Schweiz stammt. Er ist dort äußerst beliebt. Gern serviert man ihn zum Aperitif, als Beigabe zu Salaten oder einfach so zwischendurch, gegen den kleinen Hunger. Der Name stammt von der französischen Bezeichnung tourtel für großes, rundes Brot. Ursprünglich stammt dieses Gericht aus der bäuerlichen Küche.
Wir mögen Toétché besonders gern zu einem Glas gut gekühlten Weißwein.
17. Februar 2015
Was für die Franzosen die Tarte oder Quiche ist, ist für die Schweizer die Wähe. Wähen sind Kuchen mit einem dünnen Boden, meist aus Mürbeteig und einem süßen (z.B. Obst) oder salzigen Belag, wie z.B. Gemüse und Käse. Vor dem Backen wird eine Wähe meist mit einem Sahne-Ei-Gemisch übergossen. Wähen-Rezepte gibt es in einer unglaublichen Vielfalt. Das ist keine Wunder, kennt man Wähen doch schon seit hunderten von Jahren. (Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.) Ursprünglich wurden wohl Teigreste belegt und gebacken, die beim Brotbacken übrig geblieben waren. Die Käse-Apfel-Wähe besticht durch die wunderbare Kombination aus würzigem Käse und der feinen Säure der Äpfel. Fein als Vorspeise oder in Kombination mit einem Salat als Hauptgericht.