Polen

Gefüllte Eier mit Champignons

03. April 2016

Ostern ist vorbei und geblieben sind mir immer noch einige wunderschön gefärbte Eier. (Hartgekochte Eier, deren Schale intakt ist, halten sich ziemlich lange, wenn man sie im Kühlschrank aufbewahrt vier Wochen.) Als ich darüber nachdachte, was ich mit ihnen anfangen könnte, erinnerte ich mich, dass ich in Polen bei privaten Einladungen als Vorspeise oft gefüllte Eier serviert bekam. Gefüllte Eier sind in Polen äußerst beliebt und es gibt unzählige Varianten. Besonders gern isst man gefüllte Eier mit Champignons (jajka faserowane pieczarkami). Bei mir gab es die Eier, zusammen mit einem kleinen Salat zum Abendessen. Interessante Informationen über die Grenzregionen Oberlausitz und Niederschlesien – auch Kochrezepte – findet Ihr auf  dem deutsch-polnischen Tourismusportal www.via-gustica.de.

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Racuchy

12. Oktober 2014

Bei mir gibt es heute als süßes Hauptgericht Racuchy (gesprochen: Razuche). Da sind kleine Hefepfannkuchen, die in Polen sehr beliebt sind. Sie werden mit Kefir zubereitet. Kefir wird in Polen gern und häufig getrunken und auch zum Kochen verwendet. In der Lausitz kennt man ein ganz ähnliches Rezept, Plinsen, die jedoch mit Buttermilch zubereitet werden. Zu diesem Rezept gibt es verschiedene Variationen: mit oder ohne Apfel, mit oder ohne Rosinen. Auch Mohn oder Blaubeeren können dabei sein. Ich habe den Teig halbiert und eine Hälfte mit und die andere ohne Korinthen zubereitet, damit alle am Tisch die Racuchy mögen.

Wenn Ihr mehr über die Oberlausitz und Niederschlesien, die Gegend, aus der mein Rezept stammt, erfahren möchtet, schaut doch mal auf das deutsch-polnische Tourismusportal www.via-gustica.de. Dort findet Ihr auch weitere Kochrezepte aus dieser Region.

Racuchy I

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Chłodnik litewski

04. Juli 2014

Für die nächsten zwei Monate muss ich die Häufigkeit meiner Beiträge reduzieren. Der Grund: ich komme nicht zum Kochen, denn ich ziehe nach mehr als vier Jahren in Wrocław zurück nach Stuttgart. Das bedeutet nicht nur viele Kisten zu packen, sondern in erster Linie auch die Organisation der Renovierungsarbeiten usw. …

Aber nicht umsonst sah ich viele Kochsendungen im Fernsehen, denn ein Satz blieb bei mir besonders haften: „Ich hab da mal was vorbereitet.“ An diesen Satz habe ich mich gehalten, war fleißig und habe die Rezepte für die nächsten Wochen vorbereitet, um dann im September ganz frisch inspiriert in meiner neuen, alten Küche zu starten.

Dies ist also mein letzter Sommer in Polen. Es heißt Abschied nehmen von lieben Freunden und von Vertraut gewordenem.

Woran erkennt man eigentlich, dass es Sommer ist in Polen? Unter anderem der kalten Rote Bete-Suppe – Chłodnik litewski  – die durch ihr kräftiges Pink auffällt. Als ich nach Wrocław zog und erstmals diese Suppe sah, war meine Neugier geweckt und ich musste sie sofort probieren. Seitdem gehört sie zu meinen absoluten Favoriten der polnischen Küche. Sie ist erfrischend, leicht und doch sättigend. Oft wird diese Suppe einfach nur Chłodnik genannt, was so viel wie kalte Suppe heißt. Es gibt in Polen verschiedene Chłodnik-Arten.

Farbgebendes Element in dieser Suppe sind junge Rote Bete, die man bundweise kauft. Auch die Blätter und Stängel werden verwendet. Die Suppe wird wahlweise mit Kefir oder Joghurt (hier jedoch kein griechischer) zubereitet. Ich bevorzuge die Variante mit Kefir, gemischt mit Saurer Sahne. Das Chłodnik sollte einige Zeit im Kühlschrank durchziehen; man kann es am Vortag zubereiten. Zu diesem Gericht passen auch gut Bratkartoffeln.

Interessante Informationen über die Grenzregionen Oberlausitz und Niederschlesien – auch Kochrezepte – findet Ihr auf  dem deutsch-polnischen Tourismusportal www.via-gustica.de.

 

Chlodnik litawske

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