22. Dezember 2013
Mit welchem Rezept starte ich meinen Blog? Darüber habe ich lange nachgedacht. Ist der erste Blog-Beitrag so bedeutsam wie der erste Satz in einem Roman? Ist der erste Satz überhaupt so wichtig oder ist er einfach nur ein Einstieg? Man kann es drehen und wenden wie man will, mit irgendetwas muss man anfangen.
Ich habe mich für einen Walnuss-Käse-Kuchen entschieden. Durch die Walnüsse passt der Kuchen in die Vorweihnachtszeit. Durch den Magerquark ist er etwas leichter als das fettlastige Gebäck, das traditionell in dieser Zeit gegessen wird. Den Kuchen kann man bereits am Vortag backen, dann hat er Zeit zum Durchziehen und ist besonders aromatisch.
Beim Backen verwende ich grundsätzlich immer Backpapier, auch in Springformen. Das erspart Arbeit beim Reinigen der Backform und einige unnötige Kilokalorien, denn wo Backpapier liegt, muss man nicht fetten.
Für den Stern in der Mitte des Kuchens habe ich ganz einfach eine Schablone benutzt, die man normalerweise für die Verzierung von Cappuccino verwendet. Wenn Ihr so etwas nicht zu Hause habt, könnt Ihr Euch eine Schablone aus Papier zurechtschneiden.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen (Ober- und Unterhitze).
Am Boden der Springform (Ø 26 cm) Backpapier befestigen, den inneren Rand mit Butter einfetten.
Die Eier trennen. Das Eiweiß mit 50 g Zucker und einer Prise Salz steif schlagen. Die Butter mit dem restlichen Zucker und dem Vanillezucker mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Die Eigelbe nach und nach dazu geben und cremig rühren. Magerquark, Zitronenabrieb und Walnüsse unterrühren, dann den Eischnee vorsichtig unterheben.
Den Teig in die Springform füllen und glatt streichen. In der Mitte des Backofens ca. 50 Minuten backen. Um zu testen, ob der Kuchen gar ist, mit einem Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens stechen. Der Kuchen ist gar, wenn am Stäbchen kein Teig haftet.
Den Kuchen in der Form abkühlen lassen. Vor dem Servieren Puderzucker über den Kuchen sieben.
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