Käse-Apfel-Wähe

17. Februar 2015

Was für die Franzosen die Tarte oder Quiche ist, ist für die Schweizer die Wähe. Wähen sind Kuchen mit einem dünnen Boden, meist aus Mürbeteig und einem süßen (z.B. Obst)  oder salzigen Belag, wie z.B. Gemüse und Käse. Vor dem Backen wird eine Wähe meist mit einem Sahne-Ei-Gemisch übergossen. Wähen-Rezepte gibt es in einer unglaublichen Vielfalt. Das ist keine Wunder, kennt man Wähen doch schon seit hunderten von Jahren. (Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.) Ursprünglich wurden wohl Teigreste belegt und gebacken, die beim Brotbacken übrig geblieben waren. Die Käse-Apfel-Wähe besticht durch die wunderbare Kombination aus würzigem Käse und der feinen Säure der Äpfel. Fein als Vorspeise oder in Kombination mit einem Salat als Hauptgericht.

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Herz-Torte zum Valentinstag

13. Februar 2015

In diesem Jahr soll es zum Valentinstag eine Torte in Herzform geben, nahm ich mir vor,  mit Marzipan eingedeckt und mit Rosen aus Marzipan dekoriert.  Ein ehrgeiziger Plan, wenn man so etwas noch nie probiert hat. Aber, wenn es nicht klappt, könnte ich ja immer noch etwas in der Konditorei kaufen… Es funktionierte jedoch besser als gedacht und der Weg in die Konditorei bleibt mir erspart.

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Krautstrudel

08. Februar 2015

Früher kaufte ich fertigen Strudelteig im Supermarkt. Dann wohnten wir für einige Jahre in Polen. Dort gab es zwar fertigen Blätterteig, auch Filoteig fand ich, jedoch nach Strudelteig suchte ich vergeblich. Also begann ich ihn selber zuzubereiten. Und ich stellte fest: Strudelteig ist kein Hexenwerk. Er lässt sich einfacher herstellen, als anfangs vermutet. Meistens verwende ich ihn, um Apfelstrudel zu machen. Das Blog-Event, Typisch Österreich – Typisch Salzburg, zu dem Salt and the City  momentan einlädt, machte mich neugierig, zu schauen, was in Österreich mit Strudelteig noch so alles zubereitet wird. Krautstrudel gehört in Österreich zu den beliebtesten pikanten Strudelgerichten. Ich serviere dieses deftige Hauptgericht mit einer erfrischenden Dip-Sauce mit Crème fraîche und Dill.

Krautstrudel

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Kartoffelgratin

03. Februar 2015

Wenn wir ab und zu in einem Steakhaus essen, ärgere ich mich oft darüber, dass zwar das Steak von guter Qualität und perfekt zubereitet ist, die Beilagen jedoch langweilig und lieblos daherkommen. Zu Hause kann man das anders machen. Besonders gern mögen wir Kartoffelgratin als Begleiter zum Steak. Um den Fettgehalt zu reduzieren, bereite ich es mit einer Mischung aus Sahne und Milch zu. Für einen würzigen Geschmack sorgt der Parmesan. Kartoffelgratin kann auch ein feines Hauptgericht sein, am besten zusammen mit einem grünen Salat serviert.

Kartoffelgratin

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Süße Babybananen

31. Januar 2015

Kaum ein anderes asiatisches Land kennt so viele Dessertrezepte wie Thailand. Süße Babybananen – KLUAY TSCÜAM – ist eines, das man ohne großen Aufwand zubereiten kann. Wichtig ist, dass man unbedingt Babybananen verwendet, denn mit „normalen“ Bananen funktioniert dieses Rezept nicht wirklich. Die Babybananen bekommen nach dem Salzbad und dem Kochen in Zucker eine schöne goldgelbe Farbe. Die leicht gesalzene Kokosmilch harmoniert wunderbar mit der Süße der in Sirup gekochten Bananen.

Süße Babybananen

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Grüner Papayasalat

28. Januar 2015

Grüner Papayasalat – SOM TAM – ist in Thailand äußerst beliebt, denn er ist sehr erfrischend und aromatisch. Grüne Papaya bekommt man im Asia Shop, ebenso wie die Spargelbohnen, die bis zu 90 cm lang sein können. Statt der grünen Papaya kann man  auch geschälte und entkernte Salatgurke verwenden. Die Thailänder essen diesen Salat sehr scharf und verwenden 5 bis 6 Vogelaugen-Chilischoten. Das ist für die meisten von uns viel zu viel. Eine dieser höllisch scharfen kleinen Chilis reicht (vorsichtshalber startet man besser mit einer halben und kann die Dosis bei Bedarf erhöhen) oder man verwendet eine mildere Sorte.

Grüner Papayasalat

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Fave e cicoria

22. Januar 2015

Für mich repräsentiert kein Gericht die ländliche Küche Apuliens so gut wie Fave e cicoria.  Die wesentlichen Bestandteile sind fave, also Dicke Bohnen, Puffbohnen, Saubohnen (wie auch immer man sie regional nennt) und cicoria. Für cicoria gibt es, meines Wissens, keine deutsche Übersetzung. Diese grünblättrige Pflanze mit langen Stielen gehört, wie auch Chicorée, zu den Zichoriengewächsen und hat einen leicht bitteren Geschmack. Für dieses Gericht werden die Blätter und Stiele verarbeitet.  Das „Herz“ der cicoria  wird traditionell in Stücke geschnitten und als knackige, erfrischende Beilage serviert. Hierzulande findet man cicoria in italienischen und (seit einiger Zeit glücklicherweise auch) in türkischen Lebensmittelläden. Essenziell für dieses Gericht ist erstklassiges Olivenöl.

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Brioche

16. Januar 2015

Brioche – ein unwiderstehliches luftig-buttriges Gebäck aus Frankreich. Wunderbar schmecken sie zum Frühstück, serviert mit Konfitüre, aber auch zu Käse oder Gänseleber passen sie sehr gut. Das älteste bekannte Brioche-Rezept aus Paris stammt aus dem Jahr 1742. Erstmalige Erwähnung fand das Wort Brioche schon zu Beginn des 15. Jahrhunderts. Dieses feine Gebäck wird traditionell in speziellen Backförmchen mit einem gewellten Rand gebacken und ist von einer kleinen Teigkugel gekrönt. Wenn man, so wie ich, oft Brioche backt, lohnt sich die Anschaffung. Alternativ kann man sie in Muffinförmchen backen. Brioche sind mehrere  Tage lang haltbar, wenn man sie kühl und luftdicht aufbewahrt. Vor der Verwendung backe ich sie kurz auf dem Brötchenaufsatz des Toasters auf. Sie schmecken dann wie frisch aus dem Backofen. Auch zum Einfrieren eignen sie sich sehr gut.

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Pomelosalat

11. Januar 2015

Pomelos haben jetzt Saison. Die großen, leicht birnenförmigen Früchte werden stets,  in einem Netz und Folie verpackt, angeboten. Sie stammen aus China, Südostasien, Südafrika oder Israel. Wenn man erst einmal die dicke Schale und die weiße Haut im Inneren der  Frucht entfernt hat, hat man ein erfrischendes süßsäuerliches Fruchtfleisch mit einer bitteren Note vor sich. Meisten essen wir die Pomelos einfach so. Ein in der thailändischen Küche bekanntes Gericht ist der Pomelosalat. Ich habe ihn mit getrockneten Garnelen (aus dem Asia-Shop) zubereitet. Wer sie nicht mag oder sie nicht bekommt, verwendet stattdessen  frische Garnelen, die nach dem Garen in Stücke geschnitten werden.

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Tarte mit Lauch und Schinken

09. Januar 2015

In der klassischen französischen Küche werden Tartes mit Mürbeteig zubereitet. Den  Mürbeteig dafür herzustellen ist einfach, braucht aber wegen der Ruhezeit des Teiges und des Blindbackens seine Zeit. Manchmal muss es schneller gehen. Deshalb gibt es bei mir heute eine Tarte mit einem Boden aus Blätterteig. Ich bereitete sechs kleine Tartes zu und verwendete Backformen mit herausnehmbaren Böden. Mit ihrer Hilfe sehen die Tartes immer perfekt aus. Der Belag ist auch genau passend für eine quadratische Backform mit einer Seitenlänge von 30 cm, man benötigt dann jedoch  nur eine Packung Blätterteig.

Tarte mit Lauch und Schinken

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Knoblauchbutter mit Sumach

07. Januar 2015

Bei der Zubereitung von Würzbutter experimentiere ich gern mit den unterschiedlichsten Zutaten. Diesmal sollte es eine Butter sein, die sowohl zum Steak als auch zu gegrilltem Fisch und zu Gemüse passt. Ich entschied ich dafür, geräucherten Knoblauch und Sumach zu verwenden. Sumach, ein Gewürz mit fruchtig-saurem Geschmack, verwendete ich bisher noch nicht so oft. Es wird aus den getrockneten und zerkleinerten Früchten der Färberbäume (auch Essigbäume genannt) hergestellt, die wild in der Türkei, auf Sizilien und in einigen arabischen Ländern wachsen. Vor allem in den Küchen des Vorderen Orients und im arabischen Raum wird Sumach viel verwendet und wie Zitrone eingesetzt. Das im Handel erhältliche Sumach ist oft mit Salz (ca. 6 bis 15 %) versetzt. Qualitativ hochwertiges Sumach wird jedoch in reiner Form, ohne Salz, angeboten, schmeckt besonders fruchtig, hat eine leicht herbe Note und eine angenehme Säure.

Knoblauchbutter mit Sumach

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Caraway Seed Cake

02. Januar 2015

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Das Rezept für Caraway Seed Cake – Kümmelkuchen –  stammt aus Großbritannien und hat eine wirklich lange Tradition. Bereits im 16. Jahrhundert wurde es in einem Kochbuch erwähnt. Im 17. Jahrhundert, der Zeit, in der die britische Teekultur entstand, wurde der Caraway Seed Cake sehr populär. Mich interessierte dieses Rezept, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie das Aroma des Kümmels in einem süßen Kuchen passt. Mir und allen, die den Kuchen probierten, hat er sehr gut geschmeckt. Ich verwendete eine Springform mit einem Durchmesser von 15 cm. Wenn Ihr eine größere Backform benutzt, solltet Ihr beachten, dass sich die Backzeit verringern kann, da der Kuchen flacher wird.

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Baccalà con patate al forno

28. Dezember 2014

Baccalà con patate al forno –  Gebackener Stockfisch mit Kartoffeln – ist ein Gericht aus Süditalien, aus Apulien. Bei uns steht es seit vielen Jahren immer am 24. Dezember zum Abendessen auf dem Tisch. Es ist ein einfaches Gericht, in dem die Zutaten perfekt miteinander harmonieren. In Süditalien wird Baccalà viel verwendet (ebenso in Portugal und Spanien). Man kauft ihn dort  auf dem Markt oder an der Fischtheke im Supermarkt. Eigentlich müsste man Baccalà mit Klippfisch übersetzen, aber das Wort Stockfisch ist vielen vertrauter. Stockfisch wird an Holzgestellen hängend getrocknet. Klippfisch wird eingesalzen und dann zum Trocknen ausgebreitet. Früher geschah dies auf den Felsklippen – daher der Name. In Deutschland findet man Baccalà in italienischen Lebensmittelgeschäften oder man fragt beim gut sortierten Fischhändler nach.

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Zimt-Bourbon

17. Dezember 2014

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Manchmal weiß man einfach nicht, was man zu Weihnachten schenken soll. Bei Geschenken für Männer ist es oft ganz besonders schwierig. Da kann es durchaus passieren, dass man auch eine Woche vor Weihnachten noch keine zündende Idee hat. Es soll sogar Männer geben, die auf die Frage „Was wünscht du dir zu Weihnachten?“ folgende Antwort geben: „Weiß ich nicht. Ich brauche nichts. Ich hab doch schon alles.“  (Mir käme so eine Antwort nie in den Sinn; ich könnte sofort eine lange Wunschliste erstellen.)  Aber dann hatte ich doch eine Idee für ein Geschenk auf den letzten Drücker: mit Zimt aromatisierter Whiskey, abgefüllt in eine schöne Karaffe. Dieses Geschenk aus der Küche ist blitzschnell gemacht (abgesehen von der Zeit, die der Zimt-Bourbon ziehen muss). Entscheidet man sich für dieses Geschenk erst in der letzten Minute, gibt man die Zimtstangen einfach in die Karaffe, mit dem Hinweis, dass der Whiskey noch eine Woche „reifen“ muss. Man sollte auf jeden Fall hochwertige Zimtstangen  (Ceylon-Zimt) verwenden. Zimt-Bourbon ist als Digestif geeignet aber auch als Zutat für Cocktails, wie z.B. dem Skylinda-Cocktail.

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Spritzgebäck

14. Dezember 2014

In zwei Wochen ist Weihnachten und bisher fehlte die Zeit (vielleicht auch die Lust) zum Plätzchen backen. Aber so ganz ohne selbst Gebackenes die dritte Kerze auf dem Adventskranz anzünden wollte ich auch nicht. Also entschied ich mich für die Turbo-Variante: Spritzgebäck. Für morgen habe ich Zeit für etwas aufwändigere Plätzchen eingeplant.

Spritzgebäck

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Koreanischer Bohnensprossensalat

12. Dezember 2014

Ein in Korea beliebter Salat ist der Bohnensprossensalat. Er kann als Beilage dienen, wird in Restaurants aber auch gern als Snack vor dem Essen gereicht. Man kann ihn aus Mungobohnen- oder Sojabohnensprossen zubereiten. Zum Würzen verwende ich Gochuaru – koreanisches Chilipulver. Es ist sehr aromatisch und nicht so extrem scharf wie manch andere Chilipulver. Hergestellt wird es aus Chilischoten, die getrocknet und dann entkernt und grob oder fein gemahlen werden. Gochuaru sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden, damit es sein Aroma behält.

Koreanischer Sprossensalat

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Austern mit Rotweinessig und Schalotten

07. Dezember 2014

Eigentlich mag ich Sommer, Sonne, Meer, … Aber auch die kalte Jahreszeit hat manch gute Seite, eine davon ist: Austern haben Saison. Man mag sie oder man mag sie nicht. Ich liebe sie! Besonders die aus Frankreich. Als ich für einige Jahre in Belgien wohnte, gab es sie in jedem größeren Supermarkt und man konnte zwischen mehreren Sorten wählen. Zugegeben, am Anfang ist das Öffnen eine Herausforderung, mit der Zeit jedoch bekommt man Routine. In Deutschland werden Austern meist mit Zitrone serviert. In Frankreich liebt man sie auch mit einer Vinaigrette aus Rotweinessig und Schalotten. Ich probierte diesen Klassiker erstmals vor vielen Jahren in einem französischen Restaurant in Antwerpen. Seit dieser Zeit bevorzuge ich diese Variante.

Austern mit Rotweinessig und Schalotten

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Chapa Pulusu – Fischcurry aus Südindien

27. November 2014

Die Kokospalme spielt in Südindiens eine wichtige Rolle. Circa 250 verschiedene Produkte werden aus ihr hergestellt, von Küchengeräten (Löffel, Schalen, Kellen), Körperpflegeprodukten bis hin zu Materialien für den Hausbau. Auch in der Küche spielt sie eine Hauptrolle, denn kaum ein Gericht kommt im Süden Indiens ohne Kokosnuss aus. Ein Beispiel dafür ist Chapa Pulusu, ein Fischcurry mit Kokosmilch. Die milde, cremige Kokosmilch harmoniert aufs beste mit dem Aroma und der Schärfe der Gewürze und verleiht dem Fisch eine ganz besondere Note.

Chapa Pulusu - Fischcurry aus Südindien

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Tintenfischringe auf vietnamesische Art

23. November 2014

Tintenfischringe  kommen in unseren Breiten meist frittiert auf den Tisch. Dabei lassen sie sich auf die vielfältigste Art und Weise zubereiten. Besonders in der asiatischen Küche finden sich interessante Rezepte. Ich habe mich heute für Tintenfischringe auf vietnamesische Art entschieden.  In diesem Gericht treffen sich verschiedene Geschmacksrichtungen: scharf, süß, salzig. Die Blätter von Koriander und Minze verleihen ihm Frische. Es kann warm oder kalt serviert werden. Ich verwendete Tintenfischtuben, die ich nach dem Säubern in Ringe schnitt. Ihr könnt jedoch genauso gut fertig vorbereitete Tintenfischringe verwenden. In jedem Fall ist Tiefkühlware sehr gut geeignet. Wenn Ihr Tintenfisch mögt, könnte Euch auch das griechische Rezept Tintenfisch in Weißweinsauce interessieren.

Tintenfischringe auf vietnamesische Art

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Hokkaido-Apfel-Suppe

19. November 2014

Was ist ein Herbst ohne Kürbissuppe? Undenkbar! In meiner Suppe bilden Kürbis und Apfel ein gutes Team. Für eine vegetarische Variante dieser Suppe: einfach die Hühnerbrühe durch Gemüsebrühe ersetzen. Ich hörte oft, dass man einen Hokkaido-Kürbis nicht schälen muss. Also probierte ich es aus. In meiner Suppe waren damals wachsartige Partikel und ich musste sie durch ein Sieb streichen. Also schäle ich für Kürbissuppe den Hokkaido auch weiterhin. Für Gerichte, wo er in Stücken auf den Tisch kommt (z.B. im Ofen gebackene Kürbisspalten) spare ich mir die Arbeit des Schälens in Zukunft.

Hokkaido-Apfel-Suppe

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