12. Februar 2017
Was gibt es Schöneres, als die/den Liebste(n) zum Valentinstag mit einer selbst gebackenen Torte zu überraschen. Diese Himbeer-Sahne-Torte wird ihm/ihr sagen: Ich habe Zeit und Liebe investiert, um diese Torte zu backen, denn du bist mir sehr wichtig. Basis für dieses Backwerk ist ein luftiger Biskuitteig. Wenn Ihr Ihn zum ersten Mal backt, werdet Ihr erstaunt sein, wie einfach er zu machen ist und wie gut er gelingt. Ich wünsche Euch einen wunderbaren Valentinstag!
08. Mai 2016
Ich konnte nicht warten, bis die einheimischen Erdbeeren reif sind! Ich habe welche aus Spanien gekauft. Die Farbe und der Duft waren zu verführerisch, um widerstehen zu können. Und es sollte diesmal keine Erdbeertorte geben, bei der die Früchte roh verwendet werden, sondern einen Kuchen, in dem sie mit in den Backofen kommen. Gedacht, getan. Der Teig war schnell gemacht, Erdbeeren drauf und fertig … Nein, als Krönung streute ich noch reichlich Pinienkerne und etwas braunen Zucker darüber, das gab dem Erdbeerkuchen einen besonderen Kick.
Und: So schnell habe ich noch nie einen Kuchen verschwinden sehen.
23. März 2016
Zu Ostern ein Osterlamm zu backen geht auf eine uralte, symbolträchtige christliche Tradition zurück. Und auch heute ist in unzähligen Familien ein Osterfrühstück ohne ein Osterlamm undenkbar. Meist wird es aus einem Rührkuchenteig hergestellt und dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe diesmal Mandeln in den Teig gegeben und ihn mit Orangenabrieb aromatisiert. Da ich gern auch meine Freunde und Verwandten mit Osterlämmchen beschenke, habe ich mir eine zweite Backform gekauft. So entstehen mit einmal Backen gleich zwei dieser Lämmchen.
28. Februar 2016
Heute stelle ich Euch einen sehr fruchtigen Kuchen vor, der wunderbar zum Frühstück oder zum Tee am Nachmittag passt. Das Besondere an diesem Früchtekuchen ist, dass der Teig ganz ohne Zugabe von Fett auskommt. Besonders gut schmeckt dann aber, wenn man die Kuchenscheiben vor dem Servieren mit etwas Butter bestreicht. Wer keine getrockneten Physalis bekommt oder deren intensiven Geschmack nicht mag, kann diese durch Sultaninen ersetzen.
07. Dezember 2015
Diesen unglaublich schokoladigen Gugelhupf müsst Ihr einfach probieren! Ich habe ihn, der Saison entsprechend, in einer sternförmigen Backform gebacken, aber er macht sich auch gut in jeder anderen Gugelhupfform. Dieser Schokoladenkuchen ist alles andere als trocken und hält sich mehrere Tage frisch. Am besten schmeckt er, wenn man ihm die Zeit gibt, einen Tag durchzuziehen. Da ich sehr süße Kuchen nicht so gern mag, habe ich die Zuckermenge etwas reduziert. Wer es süßer mag, fügt einfach 50 Gramm Zucker mehr hinzu.
26. Juli 2015
Im Kühlschrank war noch eine kleine Packung schöner roter Stachelbeeren. Niemand aus meiner Familie wollte sie essen (ich auch nicht). Was also damit tun? Für den Nachmittag wollte ich Muffins backen, also beschloss ich, dass sie deren Füllung werden sollten. Da auch reife Stachelbeeren recht sauer sind, passt das Streuseltopping sehr gut, denn es gibt neben dem Knusper noch eine Extraportion Süße. Das Ergebnis überzeugte dann auch alle Stachelbeer-Skeptiker.
03. April 2015
Milch-Tarte (Melktert) ist ein klassisches Dessert aus Südafrika. Oft sie mit etwas Zimt gewürzt. Diese Tarte ist sehr einfach zuzubereiten und wenn man es ganz besonders eilig hat, gelingt sie auch mit einem fertig gekauften Mürbeteig aus dem Kühlregal. Da ich es gern fruchtig mag, habe ich das Rezept abgewandelt und mit getrockneten Kirschen angereichert.
13. Februar 2015
In diesem Jahr soll es zum Valentinstag eine Torte in Herzform geben, nahm ich mir vor, mit Marzipan eingedeckt und mit Rosen aus Marzipan dekoriert. Ein ehrgeiziger Plan, wenn man so etwas noch nie probiert hat. Aber, wenn es nicht klappt, könnte ich ja immer noch etwas in der Konditorei kaufen… Es funktionierte jedoch besser als gedacht und der Weg in die Konditorei bleibt mir erspart.
02. Januar 2015
Das Rezept für Caraway Seed Cake – Kümmelkuchen – stammt aus Großbritannien und hat eine wirklich lange Tradition. Bereits im 16. Jahrhundert wurde es in einem Kochbuch erwähnt. Im 17. Jahrhundert, der Zeit, in der die britische Teekultur entstand, wurde der Caraway Seed Cake sehr populär. Mich interessierte dieses Rezept, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie das Aroma des Kümmels in einem süßen Kuchen passt. Mir und allen, die den Kuchen probierten, hat er sehr gut geschmeckt. Ich verwendete eine Springform mit einem Durchmesser von 15 cm. Wenn Ihr eine größere Backform benutzt, solltet Ihr beachten, dass sich die Backzeit verringern kann, da der Kuchen flacher wird.
16. November 2014
Diese Mohntorte habe ich nach einem alten schlesischen Rezept gebacken, das aus der Rezeptsammlung meiner Großmutter stammt. Diese Torte ist einfach zu machen und schmeckt auch am übernächsten Tag noch sehr gut. Ich habe das Rezept leicht adaptiert: statt des dunklen Mohns verwende ich Blaumohn, denn den finde ich viel feiner und statt Margarine verwende ich Butter. Natürlich hätte meine Großmutter nie einen so kleinen Kuchen gebacken, aber damals gab es auch mehr Leute zu bewirten. In Schlesien sind Rezepte mit Mohn sehr beliebt und weit verbreitet, ich denke da beispielsweise an den berühmten Mohnstollen zur Weihnachtszeit. Wenn Ihr mehr über die Oberlausitz und Niederschlesien, die Gegend, aus der mein Rezept stammt, erfahren möchtet, schaut doch mal auf das deutsch-polnische Tourismusportal www.via-gustica.de. Dort findet Ihr auch weitere Kochrezepte aus dieser Region.
08. November 2014
Ganz egal, in welches Land ich reise, von Haushaltswarengeschäften werde ich geradezu magnetisch angezogen. Darin zu stöbern kann wirklich spannend sein. Und meistens finde ich etwas, das ich unbedingt haben muss. Vor einigen Jahren, bei einem Urlaub in den USA, entdeckte ich in einer sehr schicken Williams-Sonoma-Filiale, dem Paradies für Haushaltswaren-Süchtige, eine Backform für Kürbiskuchen, der ich nicht widerstehen konnte. Das Rezept, nach dem ich meinen Kürbiskuchen gebacken habe, stammt von der Verpackung der Backform. Allerdings habe ich die Zuckermenge um 100 g reduziert. Der Kuchen ist dennoch süß genug. Statt einer Mischung aus Backpulver und Natron, wie bei amerikanischen Rezepten üblich, verwendete ich nur Backpulver. In den USA verwendet man meist Kürbispüree aus der Dose, das es dort in jedem Supermarkt gibt. Das Kürbispüree lässt sich aber auch ganz einfach selbst herstellen und ist sehr gut zum Einfrieren geeignet.
26. September 2014
Feigen gibt es das ganze Jahr über zu kaufen, aber jetzt, zwischen August und Oktober haben sie in den Ländern rund um das Mittelmeer Hochsaison. Während dieser Zeit sind sie besonders aromatisch. Da bietet es sich an, mal mit ihnen zu experimentieren und neue Rezepte auszuprobieren. Bei mir gibt es heute einen Feigen-Joghurt-Kuchen nach einem Rezept aus Griechenland. Die Konsistenz des Kuchens erinnert leicht an einen Quarkkuchen. Die Säure des griechischen Joghurts wirkt ausgleichend zur Süße der Feigen und des Honigs. Wichtig bei diesem Rezept ist, die Springform innen mit Aluminiumfolie abzudichten, da sonst beim Backen Flüssigkeit auslaufen könnte.
22. August 2014
Ich kaufte ein paar Zwetschgen, um daraus einen Zwetschgendatschi zu backen. Auch wenn es nach dem Umzug noch viele Kisten auszupacken gibt und sich an jeder Ecke eine kleine Baustelle befindet, fand ich die Zeit gekommen, endlich wieder einmal selbst einen Kuchen zu backen – jedoch einen, der nicht viel Aufwand erfordert. Als ich die Zwetschgen zu Hause kostete, musste ich feststellen, dass sie für einen Kuchen, bei dem sie die Hauptrolle spielen sollten, zu sauer waren. Ich machte mich auf die Suche nach einem anderen Rezept und fand es im Buch Sophies Cake von Sophie Dudemaine. Aus diesem Buch habe ich schon viel probiert und war vom Ergebnis noch nie enttäuscht. Und auch dieser Cake war ausgesprochen lecker und ging weg wie „geschnitten Brot“
29. Juni 2014
Morgen wird mein Mäusezähnchen (ups, so darf ich mein Tochter gar nicht nennen, hoffentlich liest sie das nicht) 10 Jahre alt. Aus diesem Anlass poste ich schon heute das Rezept ihrer Lieblings-Cupcakes. Ich bereitete sie auch für eine Party in ihrer Klasse zu und sie kamen bei den Kindern sehr gut an, d.h., sie waren ruck zuck aufgegessen.
01. Juni 2014
Die Entscheidung, ein neues Rezept auszuprobieren, kommt normalerweise zustande, weil ich mir z.B. denken kann, wie gut die Zutaten miteinander harmonieren oder weil ich schon eine Vorstellung vom Geschmack des Gerichtes habe. Am portugiesischen Rezept für den Kuchen mit Olivenöl (Bolo de Azeite) reizte mich, im Gegensatz dazu, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie er schmecken würde. Ich koche und backe viel mit Olivenöl, für süße Speisen verwendete ich es bisher jedoch noch nie. Das Ergebnis ist überraschen gut. Der Kuchen ist locker und Fenchel und Zimt geben ihm eine feinwürzige Note, das Olivenöl schmeckt man nicht heraus. Das Rezept stammt aus Die portugiesische Küche von Alexandra Klobouk und Rita Cortes Valente de Oliveira. Im Originalrezept werden 400 g Zucker verwendet. Ich habe diese Menge um die Hälfte reduziert und der Kuchen ist dennoch süß genug. Auch mit Erdbeerkonfitüre gefüllt schmeckt dieser Kuchen gut.
16. Mai 2014
Bisher bereitete ich Quarktorten meist mit einem Boden aus Mürbeteig zu. Aber warum nicht mal mit einem Boden, der in seiner Machart an New York Cheesecake erinnert, experimentieren? Das Ergebnis hat mich überzeugt. Der Boden ist knusprig und aromatisch. Der Belag, für den ich Magerquark und Buttermilch verwendete, ist wunderbar locker, cremig und nicht zu süß. Die Baiserhaube gibt den gewissen Pfiff. Diese Quarktorte ist sehr einfach zuzubereiten, jedoch muss man die lange Abkühlzeit einplanen. Sollte etwas übrig bleiben, schmeckt die Torte auch am nächsten Tag noch sehr gut.
23. März 2014
Für die Teilnahme am Blog-Event von „Naschkatzenalarm“ hatte ich die Idee, einen Kuchen zu servieren, der leicht und fruchtig ist und zum beginnenden Frühling passt. Er sollte nichts von der Schwere winterlicher Kreationen haben. Ich entschied mich für einen Mandelkuchen mit Passionsfrucht-Creme. Der Mandelkuchen ist leicht und luftig und kommt ganz ohne Mehl, Butter und Backpulver aus. Zu dieser Jahreszeit gibt es nur sehr weit gereiste Beerenfrüchte und Erdbeeren aus dem Gewächshaus, die im Geschmack nichts mit vollreifen Sommerfrüchten zu tun haben. Deshalb entschied ich mich für Passionsfrüchte. Sie haben einen säuerlichen, aromatischen Geschmack und die knusprigen Kerne geben der Creme Biss. Zum Süßen der Creme verwendete ich Ahornsirup, da er nicht langweilig süß ist, sondern ein kräftiges Aroma hat und eine interessante Note gibt.
14. März 2014
Ich höre immer wieder:“Schokolade macht glücklich.“ Bei mir wirkt dieser Glücksmacher nicht. Ich bin einfach kein Schokofan. Getrocknete Früchte finde ich beispielsweise viel leckerer. Trotzdem gibt es bei mir ab und zu schokoladenlastige Rezepte. Meine Familie – alles Schokoholics – verlangt danach.
Mein heutiges Rezept stammt aus Australien und ist dort ein Klassiker. Lamingtons sind kleine Kuchenstücke aus Biskuitteig, die in Schokoladenglasur getaucht und dann in Kokosraspeln gewälzt werden. Benannt wurde es nach Baron Lamington, der von 1896 -1901 Gouverneur von Queensland, Australien, war.
In amerikanischen und australischen Backrezepten verwendet man meist Vanilleextrakt. Man findet ihn inzwischen in vielen Supermärkten, kann ihn aber auch durch ein Päckchen Vanillezucker ersetzen (dann entsprechend weniger Zucker verwenden). In einer Frischhaltedose im Kühlschrank aufbewahrt, halten sich die Lamingtons mindestens zwei Tage.
19. Februar 2014
Es gibt unzählige Möglichkeiten, Äpfel in einem Kuchen zu verbacken. Heute habe ich eine Variante gebacken, in der der Apfel nicht sichtbar ist, jedoch den Kuchen mit seinem Aroma und seiner Saftigkeit prägt. Der Zimt, der mit Äpfeln wunderbar harmoniert, verleiht dem Kuchen einen besonders köstlichen Duft. Ich habe eine große Vorliebe für Rosinen, sowohl bei süßen als auch bei pikanten Gerichten. Rosinenhasser (und da kenne ich viele), können sie selbstverständlich weglassen.
15. Januar 2014
Diesen Kuchen kenne ich seit meiner frühen Kindheit. Meine Großmutter backte ihn und meine Mutter auch. Ich erinnere mich noch gut an den verführerischen Duft, wenn er aus dem Ofen kam. Und: es war der erste Kuchen, den ich selbst gebacken habe. Sein Name klingt vielleicht etwas merkwürdig, ich wollte ihn jedoch nicht ändern. Das Rezept ist so einfach, dass es jeder Backanfänger problemlos bewältigen kann. Ganz wichtig ist, dass
man die Äpfel einschneidet, denn sonst werden sie nicht gar.