Desserts

Erdbeer-Tiramisu

06. Juni 2015

Die Zeit der heimischen, duftendenden, aromatischen Erdbeeren muss man einfach ausnutzen! Erdbeer-Tiramisu ist ein erfrischendes Dessert, das wunderbar zu den aktuell hohen Temperaturen des Frühsommers passt. Unbedingt probieren!

Es ist viel leichter und fettärmer als da Original, da ich die Hälfte des Mascarpone durch Magerquark ersetzte. Auf Alkohol verzichtete ich in diesem Dessert, damit es auch Kinder essen können und verwendete stattdessen Orangensaft.

Erdbeer-Tiramisu

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Milch-Tarte mit getrockneten Kirschen

03. April 2015

Milch-Tarte (Melktert) ist ein klassisches Dessert aus Südafrika. Oft sie mit etwas Zimt gewürzt. Diese Tarte ist  sehr einfach zuzubereiten und wenn man es ganz besonders eilig hat, gelingt sie auch mit einem fertig gekauften Mürbeteig aus dem Kühlregal. Da ich es gern fruchtig mag, habe ich das Rezept abgewandelt und mit getrockneten Kirschen angereichert.

Milch-Tarte mit getrockneten Kirschen

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Süße Babybananen

31. Januar 2015

Kaum ein anderes asiatisches Land kennt so viele Dessertrezepte wie Thailand. Süße Babybananen – KLUAY TSCÜAM – ist eines, das man ohne großen Aufwand zubereiten kann. Wichtig ist, dass man unbedingt Babybananen verwendet, denn mit „normalen“ Bananen funktioniert dieses Rezept nicht wirklich. Die Babybananen bekommen nach dem Salzbad und dem Kochen in Zucker eine schöne goldgelbe Farbe. Die leicht gesalzene Kokosmilch harmoniert wunderbar mit der Süße der in Sirup gekochten Bananen.

Süße Babybananen

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Apfelauflauf

28. September 2014

Apfelauflauf, warm und duftend, frisch aus dem Ofen serviert, das ist ein Nachtisch der mich an meine Kindheit erinnert. (Damals war es ein Nachtisch und kein Dessert.) Meine Oma bereitete dieses Gericht oft zu, wenn die Äpfel im Garten reif waren. Auch an kalten Wintertagen wärmte es Körper und Seele und manch ein kindlicher Kummer war schnell verflogen, wenn der verführerische Geruch des Apfelauflaufs aus der Küche drang. Ich stöberte in den letzten Tagen etwas in der Rezeptsammlung, die meine Großmutter mir hinterlassen hatte, fand eben dieses Rezept wieder und beschloss, es selber einmal auszuprobieren. Manchmal ist es so, dass Gerichte aus den Kindertagen, mit denen sich so viele Erinnerungen verbinden, etwas enttäuschen, wenn man sie nach Jahrzehnten wieder probiert. Bei diesem Gericht ist das nicht so, es schmeckt mir heute noch genauso gut wie damals, als meine Oma es für mich machte. Entscheidend für den Geschmack dieses süßen Auflaufs ist die Wahl der Äpfel: sie sollten säuerlich und aromatisch sein, wie z.B. der Boskop. Übrigens, auch kalt schmeckt der Apfelauflauf sehr gut.

Apfelauflauf (1)

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Feigen-Blätterteig-Küchlein

12. September 2014

Heute gibt es bei mir ein Turbo-Blitz-Rezept, denn manchmal muss es einfach schnell gehen. Die Feigen-Blätterteig-Küchlein sind besonders gut geeignet, wenn sich überraschend Gäste ankündigen oder man einfach keine Zeit/Lust hat, lange in der Küche zu werkeln und trotzdem etwas Besonderes anbieten möchte. Diese Küchlein brauchen nicht einmal viel Zeit zum Abkühlen, denn sie schmecken am besten warm. Ich serviere sie zusammen mit je einer Kugel Vanilleeis. Die Feigen-Blätterteig-Küchlein passen zum Tee/Kaffee aber sind auch ein feines Dessert.

Feigen-Blätterteig-Küchlein

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Eton Mess

20. Juni 2014

Ein köstliches Dessert kann auch sehr schnell zuzubereiten sein. Ein Beispiel dafür ist Eton Mess, ein Dessert-Klassiker aus England. Das Rezept ist seit dem 19. Jahrhundert unter diesem Namen bekannt. Ganz traditionell wird es mit Sahne zubereitet, aber auch in England passt man die Klassiker der heutigen Zeit an und macht sie fettärmer und leichter. In vielen Rezepten werden die Erdbeeren unter die Creme gerührt. Ich habe beide Komponenten schichtweise in die Gläser gefüllt, denn die Mischvariante sah mir dann doch zu „mess“ aus und beim Essen vermischen sich die Zutaten im Glas sowieso. Für Kinder ersetzt man den Erdbeerlikör durch eine Mischung aus Erdbeersirup und Zitronensaft oder lässt diese Zutat ganz weg. Wenn es vor dem Dessert ein üppiges Essen gab, reicht das Rezept auch für sechs Portionen.

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Rhabarber Fool

11. Juni 2014

Fool ist ein in England sehr bekanntes Dessert. Es besteht aus pürierten säuerlichen Früchten (z.B. Himbeeren, Rhabarber oder Stachelbeeren) und ungeschlagener Sahne. Die Früchte können roh oder gekocht sein. Fool ist ein echter Klassiker, der die Jahrhunderte überdauert hat, jedoch einige Wandlungen durchlief. Das älteste überlieferte Rezept stammt aus dem 17. Jahrhundert.

In der modernen englischen Küche verwendet man anstelle von Sahne oft Joghurt. Dadurch wird das Fool erfrischender und leichter. Ich habe mich für ein Fool mit Rhabarber entschieden, da Rhabarber gerade Saison hat. In Deutschland dauert die Rhabarbersaison von Anfang April bis Ende Juni, in anderen Ländern dauert sie länger. Einer Bauernregel zufolge soll ab dem 24. Juni (Johanni) kein Rhabarber mehr geerntet werden. Diese Regel dient der Regeneration der Pflanze. Dass danach der Oxalsäuregehalt zu hoch sei, um den Rhabarber noch essen zu können, ist, wie ich in einschlägigen botanischen Artikeln nachgelesen habe, ein weit verbreiteter Irrtum.

Konfitüre. Das dient nicht nur dem Geschmack, sondern vor allem auch der Farbgebung meines Desserts, denn Rhabarber ist meist nicht sehr farbintensiv. Zorra von 1 x umrühren bitte sucht in ihrem Blog-Event nach Rezepten mit Joghurt nach griechischer Art. Dies ist mein Beitrag dazu, denn ich  bereitete das Rhabarber Fool mit griechischem Joghurt zu. Durch seinen höheren Fettgehalt ist er cremig und sahnig. Das Fool bekommt so die Konsistenz einer Mousse und bleibt stabil. Mit „normalem“ Jogurt würde es für meinen Geschmack zu dünnflüssig werden.

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Crème brûlée mit Tonkabohne

30. Dezember 2013

Zu meinen Lieblingsdesserts gehört seit Jahren Crème brûlée. Spezielle flache Porzellanschälchen kaufte ich schon vor langer Zeit, benutzte sie für vieles, nicht jedoch für Crème brûlée. Jetzt habe ich mir endlich einen Brenner gekauft. Nun gibt es keinen Grund mehr, mein Lieblingsdessert nur im Restaurant zu essen.
Statt eines professionellen Crème-Brûlée-Brenners tut es auch ein Brenner aus dem Baumarkt.
Meist wird Crème brûlée mit Vanille zubereitet. Ich habe mich heute für eine Variante mit Tonkabohne entschieden. Noch vor einiger Zeit fand man Tonkabohnen nur in sehr gut sortierten Delikatessengeschäften oder in der Apotheke. Jetzt sah ich welche im Supermarkt, im Gewürzregal.
Die Tonkabohne ist die Frucht des Tonkabohnenbaumes, der in Südamerika und im tropischen Afrika wächst. Sie hat einen vanilleähnlichen Geschmack. Ihr wird eine erotisierende Wirkung nachgesagt. Wegen ihres Gehaltes an Cumarin wird sie nur sparsam dosiert.
Ich verwende, damit es nicht ganz so fett wird, halb Sahne, halb Milch. Um den braunen Zucker für die Karamellschicht gelichmäßig auf die Crème zu bekommen, benutze ich ein Sieb. Besonders knackig wird die Karamellschicht, wenn man, nachdem die erste Zuckerschicht karamellisiert ist, ein zweites Mal Zucker aufstreut und erneut karamellisiert.
Die Crème lässt sich gut vorbereiten und kann dann im Kühlschrank auf die Gäste warten. Allerdings sollte erst kurz vor dem Servieren karamellisiert werden.

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