11. April 2017
Jedes Jahr wieder gibt es zu Ostern Süßigkeiten so weit das Auge reicht. Aber wer sagt denn, dass Pralinen immer süß sein müssen. Meine Frischkäse-Parmesan-Pralinen kommen im österlichen Gewand daher und sind fein zum Aperitif, als kleine Vorspeise oder zum Brunch. Dazu passen Cracker oder duftendes, frisch gebackenes Brot. Den Frischkäse habe ich aus griechischem Joghurt hergestellt. Wem die Zeit dazu nicht mehr reicht: Auch mit fertig gekauftem Frischkäse funktioniert dieses Rezept. Ich wünsche Euch ein schönes und entspanntes Osterfest!
07. Januar 2015
Bei der Zubereitung von Würzbutter experimentiere ich gern mit den unterschiedlichsten Zutaten. Diesmal sollte es eine Butter sein, die sowohl zum Steak als auch zu gegrilltem Fisch und zu Gemüse passt. Ich entschied ich dafür, geräucherten Knoblauch und Sumach zu verwenden. Sumach, ein Gewürz mit fruchtig-saurem Geschmack, verwendete ich bisher noch nicht so oft. Es wird aus den getrockneten und zerkleinerten Früchten der Färberbäume (auch Essigbäume genannt) hergestellt, die wild in der Türkei, auf Sizilien und in einigen arabischen Ländern wachsen. Vor allem in den Küchen des Vorderen Orients und im arabischen Raum wird Sumach viel verwendet und wie Zitrone eingesetzt. Das im Handel erhältliche Sumach ist oft mit Salz (ca. 6 bis 15 %) versetzt. Qualitativ hochwertiges Sumach wird jedoch in reiner Form, ohne Salz, angeboten, schmeckt besonders fruchtig, hat eine leicht herbe Note und eine angenehme Säure.
11. Mai 2014
Das Blog-Event „Schatzsuche im Vorratsschrank“ auf www.kochtopf.me, veranstaltet von Susanne (www.magentratzerl.com), regte mich dazu an, mal nachzuschauen, welche (fast) vergessenen Schätzchen in meinem Vorratsschrank ein unbeachtetes Dasein führen. Ich wurde sofort fündig. Seit langer Zeit steht dort eine Dose Bücklingsfilets. Ich kann mich nicht erinnern, warum ich sie kaufte. Fischkonserven, außer Thunfisch, stehen eigentlich nicht auf meiner Liste. Wahrscheinlich war ich hungrig zum Einkauf in den Supermarkt gegangen. Schon meine Großmutter wusste, dass man das nicht tun sollte. Im Kühlschrank stand eine angebrochene Packung Frischkäse. So kam ich auf die Idee, einen Brotaufstrich zu machen. Das Ergebnis war überraschend gut und mit einem frischen, knusprigen Baguette ein nettes, kleines Abendessen.
02. April 2014
An selbst gemachten Brotaufstrichen mag ich, dass dabei der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind und man immer wieder neue Variationen zaubern kann. Ade, langweiliges Brotbelagseinerlei! Ich habe mich heute für eine Ziegenkäsecreme entschieden. Ziegenfrischkäse ist im Geschmack charaktervoller als der übliche Frischkäse aus Kuhmilch. Beim Einkauf achte ich darauf, dass er zu 100 % aus Ziegenmilch besteht. Zum Würzen verwendete ich u.a. Rosa Beeren (auch Rosa Pfeffer) genannt, die Früchte des Brasilianischen Pfefferbaumes. Dabei handelt es sich jedoch um keinen echten Pfeffer, botanisch gesehen sind sie noch nicht einmal mit dem Pfeffer verwandt. Oft findet man sie als Farb- und Geschmacksakzent in bunten Pfeffermischungen. Die Rosa Beeren sind sehr aromatisch und haben ein intensives Aroma, sind jedoch kaum scharf. Mit ihrem fein harzigen, Geschmack erinnern ein wenig an Wacholderbeeren, haben aber auch eine exotische, bittersüße Fruchtnote. Sie duften intensiv nach Pfeffer. Man sollte sie sparsam verwenden.
Zur Käsecreme gab es bei mir frisch gebackenes Walnussbrot (das Rezept findet Ihr in meinem nächsten Beitrag) und Nashi-Birnen.